Programm in der Goldkante · Goldkante Bochum


Programm 2009

Mi., 07.01.2009 | 20:00 Uhr

„What’s next?“ — Die Gäste machen Programm!

Ein interessanter Abend! Heute kannst Du eigene Vorschläge für das Goldkante-Programm mitbringen oder einfach nur den Vorschlägen der anderen lauschen, sie loben oder kritisieren. Jeder, der gerne etwas in der Goldkante veranstalten möchte, ist herzlich eingeladen, seine Ideen vorzustellen. Alle hören zu, einige schreiben auf und tippen Deinen Vorschlag in den Terminkalender auf der Goldkante-Homepage. So kann es die ganze Welt lesen und in die Herner Straße kommen, wenn es soweit ist.


Sa., 10.01.2009 | 21:00 Uhr

Boing, Bumm & Tschack

Bei Boing, Bumm & Tschack handelt es sich um den lautmalerischen Titel einer kleinen aber feinen Veranstaltung im Schatten des Bochumer Förderturms. Dabei werden die vielen Spiel- und Subspielarten der zeitgenössischen, elektronischen Musik vorgestellt. Beats satt: 2 Teller voll House, Elektro, Minimal & Techno sollten für alle reichen!


So., 11.01.2009 | 15:00 Uhr

Häkeln & Stricken

Flyer zeigt eine ältere strickende Frau in einem Schaukelstuhl

Jeden zweiten Sonntag: Häkeln und Stricken bei Kaffee und Kuchen ab 15 Uhr. Anfänger und Profis sind willkommen. Wolle & Nadeln bitte mitbringen.






Do., 15.01.2009 | 20:00 Uhr

99cent Theater: Die Stunde der Unruhe

Das 99cent Theater ist wieder da, mit einer neuen Inszenierung: Die Stunde der Unruhe. Drei Vorstellungen: am 15., 16. und 17.01.



Fr., 23.01.2009 | 22:00 Uhr

Funkloch

Funkloch Flyer

Neulich fragte uns jemand: „Who’s the real Motorycity Muthaf***a in this country?“ Er war der Meinung, es sei nun endlich einmal „time for an outrageous Big City Battle.“ An die Achse Bochum-Rüsselsheim-Stuttgart hatten wir in der Tat lange nicht mehr gedacht. Deshalb präsentiert Funkloch am heutigen Freitag: „a night full of good taste & bad music with B-Schaller (Radio R, Druffalo Hit Squad/Rüsselsheim), Florian (S_Town Best Kept Secret, Deep-Groove/Stuttgart) and Gerald (Funkloch/Bochum).“ Das klingt doch nach Pfeffer und Benzingeruch!


Sa., 24.01.2009 | 21:00 Uhr

Martin von Krill Minima

Krill.Minima

Nach einer von nervösen Melodien gezeichneten Woche, schenkt die Goldkante Euch heute das Labsal eines erhebenden Abends mit atemberaubend schöner elektronischer Ambientmusik, die Martin von Krill.Minima spielt.


Fr., 30.01.2009 | 22:00 Uhr

Holy Moustache!

Beim heiligen Schnurrbart! Nein nicht dem von Jean Pütz, dem lustigen WDR-Bastelonkel. Heute abend geht es um den wirklich waghalsigen Schnurrbart, den wahnwitzigen Bartschmuck aus den beinahe biblisch anmutenden Tagen der Disco-Ära. Damals galt solch eine Oberlippenleiste nämlich noch als politisches Statement. Es drückte aus, dass seine Träger Virilität und Grazie zusammendenken konnten. Was der Papst sagte oder das FBI war dagegen nicht so wichtig. Ähnlich funktionierte auch die Musik: Libido und Legato, Portato und beherzte Griffe an Gesäßpartien bildeten das muntere Grundgefüge unter der Glitzerkugel. Wir entdecken das heute alles wieder. Denn DJ Chesney kommt aus Köln und zeigt uns, wie es funktioniert!


Mo., 02.02.2009 | 20:00 Uhr

Creaky Boards (Live)

Von Michigan in die große Stadt: Im Jahre 2004 kehrte Andrew Hoepfner seiner Heimat und dem Indiepopkollektiv Saturday Looks Good To Me den Rücken und machte sich auf nach New York. Hier rief er das Projekt Creaky Boards ins Leben, dessen aktuelles Werk nicht von ungefähr den Titel „Brooklyn Is Love“ trägt. Ein leichter Hang zu Broadway-Theatralik paart sich darauf mit eingängigen Schwoofpop-Melodien, 60er Jingle-Jangle und Beach-Boys inspiriertem Gesang. Nun tourt Andrew zusammen mit Creaky Boards wieder durch Europa. Und mit ihnen weht ein Hauch von großer Welt in die kleine Goldkante. Come to hear these songs to remember! Präsentiert vom Team Red.


Fr., 13.02.2009 | 21:30 Uhr

Holy Moustache 2

Nein — ein Bart ist keineswegs nur ein testosteröses Ausrufezeichen aus körpereigenen Hornfasern! Ein Bart kann auch als Ausdruck einer keuschen, selbstlosen und ergebenen Hingabe an eine als heilig erachtete schöne Sache getragen werden. Denkt nur einmal an berühmte Bartträger wie Sokrates, Jesus, Nietzsche, Karl Marx oder Giorgio Moroder — eine wahrlich Ehrfurcht gebietende Ahnenreihe! Auch wenn wir nicht genau wissen, ob der Heiland nicht vielleicht doch heimlich die Lyra schlug, Fritze Nietzsche als Komponist möglicherweise besser war, als man sagt, oder Karl Marx sich nach einem anstrengenden Tag in der British Library am Abend noch lang mit seiner Ukulele vergnügt hat — ohne viel Nachdenkens erkennt man, dass diese Genie-Liste nur ein einziges musikalisches Superhirn anführt: den südtiroler Disco-Elektronik-Giganten Giorgio Moroder. Bei der Betrachtung seines Portraits entsteht nicht selten der Eindruck, dass Moroders aufreibende Klangwelten geradezu unmittelbar aus den Faserspitzen seines imposanten Haarvorsatzes heraus zu verströmen scheinen. Ja, vielleicht waren all die eindrucksvollen Maschinen und technischen Abbreviaturen, vor denen sich ‚der Schorsch‘ (wie man ihn in München nennt) so gerne ablichten ließ, nur Staffage und in Wahrheit entströmten all die zackigen Triolen, kantigen Sequenzen und allumarmenden Arpeggios der Disco-Epen des Oscar-Preisträgers ohne künstliche Unterstützung mit natürlichster Quellkraft direkt aus den magischen Spitzen von Giorgios dicken schwarzen Borsten? Dann wäre er eigentlich kein Elektronik-Genie mehr, sondern ein Zauberer, eine Art Disco-Schamane. Der Wahl-Münchner hätte mit seinen haarigen Vorgängern bis auf den Gesichtsschmuck dann auch nicht mehr viel gemeinsam. DJ Chesney und Tobias K. überlegen sich heute Abend, ob dem wirklich so ist!


Sa., 14.02.2009 | 21:00 Uhr

Lieblingslied im Lieblingsladen

Eure Lieblingsplatten sollten nicht nur hinter verschlossenen Türen gespielt werden! Denn jeder Mensch hat ein natürliches Recht auf den Genuß der Lieblingsplatten seines Mitmenschen. Wir verhelfen Euch heute zu diesem Recht! Zwingt Eure Freunde oder Freundesfreunde einfach dazu, heute Abend die ein oder andere Lieblings-Platte, Lieblings-CD oder Lieblings-Cassette mit in die Goldkante zu bringen oder bringt Eure eigenen mit. So vervielfältigt sich das Vergnügen um ein vielfaches.


Fr., 20.02.2009 | 21:30 Uhr

Cover-Pop mit Nicole und Ralf

Es klingt zwar wie ein gesuchtes Paradox, stimmt aber auf's Wort: gecoverte Lieder sind gelegentlich vielviel origineller als ihre Originale. Besonders dann, wenn man das Original nicht mehr wiedererkennt. Nicole und Ralf präsentieren heute Abend eine unterhaltsame und anregende Einführung in die Geschichte geklauter und dadurch schöner gewordener Lieder.


Mi., 25.02.2009 | 20:00 Uhr

What’s next? — Die Gäste machen Programm

Ein interessanter Abend! Heute kannst Du eigene Vorschläge für das Goldkante-Programm mitbringen oder einfach nur den Vorschlägen der anderen lauschen, sie loben oder kritisieren. Jeder, der gerne etwas in der Goldkante veranstalten möchte, ist herzlich eingeladen, seine Ideen vorzustellen. Alle hören zu, einige schreiben auf und tippen Deinen Vorschlag in den Terminkalender auf der Goldkante-Homepage. So kann es die ganze Welt lesen und in die Herner Straße kommen, wenn es soweit ist.


Fr., 27.02.2009 | 21:00 Uhr

1 Jahr im Funkloch

zum Flyer

Seit genau einem Jahr gibt es das Funkloch in der Goldkante. Guy hat für diese außergewöhnliche Partyreihe verschiedenste Künstler aus den unterschiedlichsten Himmelsrichtungen der Republik an die Herner Straße gelockt. Und regelmäßig vibrieren Gäste und Parkett unserer kleinen Schänke im Takt der unterschiedlichsten Spielformen seelenvoller elektronischer Tanzmusik. Während im näheren Umkreis der Kante der handelsübliche Elektrowumms von der Download-Stange ungezählte Ohren beschädigt, verzückt das Funkloch Seele, Geist und Beinpartien mit ungewöhnlichen und merkwürdigen Grooves aus weitgereisten Plattentaschen.
Zum heutigen ersten Geburtstag gratuliert der famose Rubrique aus Frankfurt a. M., der im vergangenen November mit einem bemerkenswerten Track auf Polyfon auf sich aufmerksam gemacht hat. Ihr dürft gespannt sein!


Do., 05.03.2009 | 22:00 Uhr

Touch Me I’m Sick!

Touch Me I’m Sick!-Flyer

Die Dinge verändern sich natürlich ständig. Aber sie werden eigentlich weder besser noch schlechter, sondern einfach nur — normaler. Jeden Tag ein Stückchen mehr: „Zack — Ecken ab! Rauschen weggefiltert! Unkontrollierte Bewegung unterdrückt, lächeln, hübsch sein, den richtigen Ton treffen und schwupps schon wieder um ein wenig normaler geworden - der nächste bitte!“ Aber nicht nur sie — die Dinge und die Gesten —, sondern auch du, er, sie und alle, die man sonst noch so kennt. Wir schlafwandeln auf leitgeplankten Bahnen in müder Talfahrt stündlich und sekündlich dem tristen Nullpunkt allerdrögester Normalität entgegen. Unaufhaltbar? Nein, denn heute abend synthetisieren sich die Musiken von Atee, Kolakind und der bezaubernden Frau Keludowig zu einer bizarren sonischen Waffe aus nervöser Klangkraft und zersetzender Distorsion. So werden dem gierigen Monster ‚Normalität‘ die fiesen Fangarme ausgekugelt und das Biest in die Knie gezwungen. Die Fahrt geht aufwärts — das klare Licht des Wahnsinns voraus!


Fr., 06.03.2009 | 20:00 Uhr

Die Stunde der Unruhe

Ausverkaufte Vorstellungen, Ovationen, Blumen, Begeisterung! Im Januar beeindruckte das 99cent Theater an drei Abenden die Goldkante-Gäste mit einer neuen Inszenierung: Die Stunde der Unruhe. Weil in der kleinsten Bar der Stadt nicht für alle, die es sehen wollten, Platz war, wird die szenische Interpretation von Auszügen aus Fernando Pessoas Buch der Unruhe jeweils heute und morgen um 20:00 Uhr wiederholt.


Sa., 07.03.2009 | 20:00 Uhr

Die Stunde der Unruhe

Zweite und letzte Aufführung.


Fr., 13.03.2009 | 20:00 Uhr

Annalena Bludau & Cedarwell's Erik Neave (Live)

Foto von Annalena

Annalena mag zu singen in einer geraden Linie auf einer Serpentine, auf Wind ihre Worte rund um die in gerader Linie, Ton lauter, wenn Gesang niedrig und werden einfach, wenn die Dinge nicht, beziehungsweise. Aber hört selbst hier und dort.

Am heutigen Abend bringt Annalena einen von sehr weit her gereisten Gast mit an die Herner Straße: Erik Neave ist Gitarrist der Gruppe Cedarwell und kommt aus Sheboygan am stürmischen Michigan-See. In dieser so wolkengepolsterten Landschaft verbringen die Menschen eine Menge Zeit in ihren oft üppig verschneiten Häusern, denn der Winter ist lang und sehr sehr mächtig im dunklen Norden der USA. So lang und so mächtig, dass er es nicht versäumt hat, der Stimme und dem Liedgut von Erik Neave seine vieltönend schimmernden, düstren Gedanken mitzuteilen.


Sa., 14.03.2009 | 20:00 Uhr

Let the dice roll! – der andere Spieleabend

Glück in der Liebe oder doch im Spiel? Nein nein, heute wird nicht um die Liebe gespielt, sondern um die Cocktailpreise. Die höhere Augenzahl bestimmt den Euro vorm Komma und die niedrigere Augenzahl steht für die Cent hinten. Zwischen € 1,10 und € 6,60 ist also (fast) alles möglich. Und bei zwei Sechsen darf man sich vielleicht auch ein Lied bei Frl. W. wünschen, sogar ein Liebeslied, wenn es sein muss.


Sa., 21.03.2009 | 22:00 Uhr

Somewhere over the … II

Flyer zeigt singende Filmfiguren

“Yes, I'd like to hear it, HAL. Sing it for me.”
2001: A Space Odyssey (1968)

Filmsong-Collage von Batti & Chris


Fr., 27.03.2009 | 22:00 Uhr

Tanztee mit den Damen W.

Hauptsache es reimt sich! Der werte Gast sei vorgewarnt: die Goldkante öffnet heute nicht bereits um 17:00, zur Teatime. Auch wird es keine gesonderte Teekarte, Appetithäppchen oder Tangomusik geben, aber wie immer die zwanglose Möglichkeit für junge Leute, Gleichaltrige des anderen Geschlechts kennen zu lernen. Zur musikalischen Untermalung dessen gibt es elektronische Musik von Ms. Doubleyou und Frl. W. (keine Angst, wir sind nicht schizophren, es handelt sich tatsächlich um 2 junge Damen). “We don’t drink tea in England but maybe some Ale will do.”

 


Sa., 28.03.2009 | 20:00 Uhr

Once Again: Hlynur Gudjonsson (live)

Foto von Hlynur

Zu Beginn dieses Winters hatte Hlynur Gudjonsson, zusammen mit der bezaubernden Haruko, die kalte Jahreszeit in zerbrechlichen Liedern eingeläutet. Nun, wo der Frühling wieder vor der Tür steht, gibt der Barde aus Osnabrück diesmal als “lonesome Singer” seinen Abgesang auf die endlose Dunkelheit. Hlynurs Welt erzählt vom Scheitern und von den Geistern, die ihn voran treiben. Bevor wir wieder in sonnendurchfluteter Glückseligkeit schwelgen dürfen, geht es auf eine intensive, berührende und nachdenkliche Reise in den wolkenverhangenen “Nashville Sky”. Im Anschluss an das Konzert führen Frl. W. und Steven From Bascom das “Quiet is the new loud”-Konzept auf den Plattentellern fort.


Di., 31.03.2009 | 20:00 Uhr

Lesung Thomas Meinecke

Foto von Thomas Meinecke

Thomas Meineckes sechstes Buch ist der 2008 erschienene Roman „Jungfrau“, der bis zuletzt auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis stand. Darin erforscht der ehemalige Student der Theaterwissenschaften und jetzige Student der Theologie Lothar das gemeinsame Werk des Theologen Hans Urs von Balthasar und seiner legendären Amica, der Ärztin und Mystikerin Adrienne von Speyr. Er glaubt sich einem unglaublichen Liebesdrama auf der Spur. Und Lothar selbst, mittlerweile in Vorbereitung auf seinen Beruf zu sexueller Enthaltsamkeit konvertiert, gerät zunehmend in Gewissenskonflikte mit seiner hoch und heilig gelobten Haltung: Das Charisma der Klavierspielerin Mary Lou stellt ihn vor Versuchung und Versagung.

Das Buch ist ein typischer Meinecke – kaum Handlung, dafür brillante avantgardistische Prosa, das die in der Luft liegenden Themen von Sexualität bis Popkultur locker durchmischt.

Thomas Meinecke ist Schriftsteller und Disc-Jockey — er wird im Anschluss an die Lesung in der „Goldkante“ auflegen. In Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Bochum. (Foto Wolfgang Lückel/SV)

Eintritt 4,– €, für Mitglieder des h13 e.V. und der Literarischen Gesellschaft 3 €.


Fr., 03.04.2009 | 20:00 Uhr

Binoculers (Live)

Binoculers

Es kostet nur die geringere Mühe genauesten Zuhörens und plötzlich erstrahlt aus einer Musik eine gerade eben noch verborgene, wundersame Schönheit schimmerndster Minutenpoesie. Bei dem Hamburger Folk-Pop-Projekt Binoculers bedient Nadja Rüdebusch sämtliche Instrumente und singt einen sehr schönen Gesang. Wenn dann für einen längeren Augenblick alles zusammen erklingt, ist die Verzauberung ohnegleichen!


Sa., 04.04.2009 | 21:00 Uhr

4 gewinnt — das Original

blauer Flyer

“Last night crossfading saved my life!”

Wir wollen immer noch spielen. Es wird wieder Zeit, die beliebte Reihe „Vier Gewinnt“ in ihrer Geburtspottstadt Bochum wieder auferstehen zu lassen. Ja, wir machen uns rar und besonders. Dafür könnt ihr euch umso mehr auf uns freuen!

Hinterm Musiktresen eure schillernden Paliettenplatten-Gamemaster:

Tanzfreudige und gesellige Enthusiasten sind herzlich eingeladen!


Sa., 11.04.2009 | 20:00 Uhr

Slowtide (Live)

zum Bild

Kevin Werdelmann hat einige interessante Einflüsse in die Musik seines Singer/Songwriter-Projekts Slowtide eingearbeitet: Vince Clarke, Nick Drake, Radiohead und Bochum. Die charakteristische Färbung des Slowtide-Sounds ist deshalb ein blassblauer Grauton, in den eine zarte Spur Bordeaux hineinweht, wie ein liebkosender Sommerabendwind in das gelenkige Schilf des großen West Park-Teiches hinter der Jahrhunderthalle. Wenn Ihr wissen möchtet, wie sich das anhört, solltet Ihr das heutige Konzert von Slowtide in der Goldkante nicht verpassen.


Fr., 17.04.2009 | 22:00 Uhr

ich bin o.k., du bist o.k.!

Flyer zeigt das Cover eines Comichefts

Der gesessene und getanzte Wandertag in der Goldkante von und mit Makko. Therapeutisches Kopfnicken und heilendes Fingerschnippen, der Rucksack reichlich gefüllt mit feinsten Melodien des Indie, Pop und skurrilen Klängen aus den letzten 600 Jahren der Musikgeschichte. Vergesst nicht das Lunchpaket, festes Schuhwerk und gute Laune!


Sa., 18.04.2009 | 22:00 Uhr

Somewhere over the … II

zum Flyer

CJ: [after everyone enters an elevator to escape the zombies] “Hey … I like this song.”
Dawn of the Dead (Zack Snyder, USA 2004)

Eine Film-Collage von Batti & Chris

Nicht Musik-Auflegen...sondern Projektion. 

 


Sa., 25.04.2009 | 20:00 Uhr

Once Again: Haruko (Live)

Haruko-Emblem

Mit behutsam gezupfter Gitarre und zartem Gesang erschafft Susanne Stanglow alias Haruko Melodien, die in verzauberte Welten führen, in die Welten unserer Träume und bildreicher Fantasien. Ihre Texte erzählen unglaubliche Märchen, aber auch Geschichten über die Liebe, die Natur und die Dunkelheit im Ich. Inspiriert durch Folk-Musiker wie Joanna Newsom hat Haruko einen eigenen Stil zwischen Weird Folk und Indie Pop entwickelt, der mal nachdenklich, mal fröhlich stimmt und dem Auf und Ab des Lebens einen Soundtrack gibt.


Sa., 25.04.2009 | 22:00 Uhr

Let the dice roll

Glück in der Liebe oder doch im Spiel? Nein nein, heute wird nicht um die Liebe gespielt, sondern um die Cocktailpreise. Die höhere Augenzahl bestimmt den Euro vorm Komma und die niedrigere Augenzahl steht für die Cent hinten. Zwischen € 1,10 und € 6,60 ist also (fast) alles möglich.


Do., 30.04.2009 | 22:00 Uhr

Funkloch pres. Hans Nieswandt

Foto von Hans Nieswandt

Für diese außergewöhnliche Partyreihe wurden verschiedenste Künstler aus den unterschiedlichsten Himmelsrichtungen der Republik an die Herner Straße gelockt. Und jeden letzten Freitag vibrieren Gäste und Parkett im Takt der unterschiedlichsten Spielformen seelenvoller elektronischer Tanzmusik.

Zum Tanz in den Mai kriegt das Funkloch Besuch von einem Künstler, der sich durch Whirlpool Productions, seine 2 Bücher „plusminusacht — Dj Tage, Dj Nächte“ und „Disko Ramallah“, seine Veröffentlichungen auf Ware und Ladomat und die unzähligen hochwertigen Sets seiner 1live-Sendung „Elektronische Melodien“ einen Platz in jedem Kopf verschafft hat. Die Rede ist von Hans Nieswandt.

Eintritt 3,– €, für Mitglieder des h13 e.V. 2,– €.


Mi., 13.05.2009 | 19:30 Uhr

Keine Angst vor echten Tränen: “Stella Dallas”

blauer Flyer mit gelber Schrift

Eine Filmreihe zum Melodram in Kooperation mit dem IfM (Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Uni Bochum) mit kurzen Einführungen zu den Filmen von aktuellen und ehemaligen MitarbeiterInnen des IfM.

Stella Dallas (USA 1937, King Vidor; OmU), Einführung: Anja Michaelsen

Weitere Termine: 20.05. (“Now, Voyager”), 10.06., 24.06.


Fr., 15.05.2009 | 22:00 Uhr

Beats On Repeat with mi*doubleyou & Bascom

Bei “Beats On Repeat” geht es um die Huldigung des Repetitiven. Wiederholungen werden ausgereizt, Schleifen gebunden, Loops geschlagen, kurz: die Kernstücke dessen, was einem guten Track seine hypnotische Wirkung verleiht, ausgelotet. Mit dieser Ambition setzt DJ mi*doubleyou am heutigen Abend die Nadeln der Plattenspieler auf elektronische Hochspannung. An ihrer Seite steht DJ Bascom, der die Wiederholung der Rhythmen in anderen Disziplinen verfolgt, nämlich jenen, die entlang der Angelpunkte „Disco“ und „DFA“ agieren. Ob und welche noch unbekannten Schnittmengen sich hier auftun mögen, dürfte die spannende Frage des Abends sein. Sie zu beantworten sind die Besucher der Goldkante herzlich eingeladen.


So., 17.05.2009 | 10:00 Uhr

Goldkante draußen

Flyer zeigt eine Szene aus Spike Lees “Do The Right Thing”

Der Ruhrmarathon verläuft fast vor unserer Nase. Die Nachbarschaft stellt die Cocktail-Sessel an die Straße und schaut dem schnellen Treiben zu. Musikbeschallung & Radler inklusive.

Ort: Herner Straße - Ecke - Nordring  (U35 Bergbaumuseum, Ausgang Süd). Aufbau 10 Uhr, Primetime 11-13 Uhr


Mi., 20.05.2009 | 19:30 Uhr

Keine Angst vor echten Tränen: “Now, Voyager”

blauer Flyer mit gelber Schrift

Eine Filmreihe zum Melodram in Kooperation mit dem IfM (Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Uni Bochum) mit kurzen Einführungen zu den Filmen von aktuellen und ehemaligen MitarbeiterInnen des IfM.

“Now, Voyager” (USA 1942, Irving Rapper; OmU); Einführung: Herbert Schwaab

Weitere Termine: 10.06., 24.06.


Mi., 20.05.2009 | 21:00 Uhr

„Platten vor Gericht“ mit Henrik

Was ist echt, was ist geklaut, ist das der Titel im Original, wer klaut denn hier von wem — Original oder Cover? Ein Abend gefüllt mit sehr schrägem Zeug, der mit Spaß zur Zwangserholung beiträgt.


Do., 21.05.2009 | 21:00 Uhr

Der Ansgar und die Gitarren, ach die Gitarren

Als Ansgar vor gut fünf Jahren auf die netten Menschen der Band bergen im Dunstkreis des kumpels & friends-Kollektiv traf, entdeckte er den Folk und die Gitarren wieder für sich. Mit Hip-Hop war gerade sowieso nicht soviel los, also ab in den Plattenladen des Vertrauens, und ein neues Regal entdecken.

Gefunden hat er Träume wie b. fleischmann, pinback oder Calexico (für gute Musik ist es nie zu spät). Alles Postrock, wie Axel vom Winkler-Fiedler-Sextett vermutlich sagen würde.

Und so trifft diesen Donnerstag in der Goldkante Cirkus auf PJ Harvey, The Notwist musizieren glücklich mit Anticon und hören sich dann bei einem Glas Wein einen Remix von Lali Puna an. Und vielleicht schaun ja auch die Scherben und Herr Morrisson mal rein, um ein kleines Ständchen zu bringen.

Kann es beruhigendere Momente geben?


Sa., 23.05.2009 | 19:30 Uhr

Dan Costello & Elizabeth Devlin (NY) w/ Boo Hoo (Ffm)

Fotos von Dan Costello & Elizabeth Devlin

Back in Bochum from Brooklyn! New York Antifolk in der Goldkante — zum zweiten Mal in diesem Jahr

Nachdem Dan Costello (Brooklyn) bereits im Februar als Keyboarder von Creaky Boards und auch solo ein grandioses Set hinlegte, kehrt er im Mai zurück in die “favorite small bar”. Mit obligatorischem Hut, Vollbart und humorvollen Songs über Mixtapes, Trinken in Gemeinschaft und der guten alten Liebe wird er auch dieses Mal die Bretter der Kante und die Hüften der Besucher zum Schunkelschwingen bringen. Freuen sollte man sich diesmal auch besonders auf Europatourkumpanin Elizabeth Devlin (New York City), die bezaubernde Lieder mit ihrer Autoharfe und Engelsstimme im Stile Marissa Nadlers oder My Brightest Diamond darbieten wird. Unterstützt werden sie von Freund und Musikerkollegen Boo Hoo (Frankfurt am Main), der den Abend mit Elektrofolkpoptüftelala à la “The Postal Service” einleiten wird. Klingt also nach einem feinen Konzertabend in der Goldkante! Ungeduldige können bis dahin in Erinnerungen schwelgen.


Mi., 27.05.2009 | 20:00 Uhr

What’s Next? — Die Gäste machen Programm!

Ein interessanter Abend! Heute kannst Du eigene Vorschläge für das Goldkante-Programm mitbringen oder einfach nur den Vorschlägen der anderen lauschen, sie loben oder kritisieren. Jeder, der gerne etwas in der Goldkante veranstalten möchte, ist herzlich eingeladen, seine Ideen vorzustellen. Alle hören zu, einige schreiben auf und tippen Deinen Vorschlag in den Terminkalender auf der Goldkante-Homepage. So kann es die ganze Welt lesen und in die Herner Straße kommen, wenn es soweit ist.


Fr., 29.05.2009 | 21:30 Uhr

Reduced to the max.!

grauer Flyer

“Reduced To The max.!” lautet der Titel der Reihe, für die DJ mi*doubleyou aus Essen auserlesene elektronische Klänge in die Bochumer Goldkante bringen wird. Die erste Veranstaltung trägt als Motto „micro house and creative mnml for adults!“. Was nichts anderes bedeutet, als dass niemand sein Handtäschchen zu Brettersounds wird schwingen können und auch die Wolken aus aufdringlichem Eau de Toilette andernorts zu suchen sind. Das Gebot der Geschmackssicherheit wird an diesem Abend nämlich mit klangvollen Namen wie Akufen, Villalobos, Perlon oder Ostgut ausgerufen. An mi*doubleyous Seite steht übrigens keine Geringere als DJ Susi, die nach einer kleinen Kreativpause endlich wieder einmal ihr Lieblingslokal beschallen wird. Ihre Auswahl kredenzen die beiden Damen natürlich auf feinstem Vinyl, denn: Digital ist gut, mnml ist besser!

 


Sa., 30.05.2009 | 22:00 Uhr

Put Hip-Hop On A Brand New Twist

… rappt Q-Tip von “A Tribe Called Quest” in “Jazz”.

Und “Jazz” … gehört zu einer unserer All-Time-Tavourite-Five Hip-Hop-Platten, die heißt “Low End Theory”. Sonst sind wir uns allerdings selten so einig.

Jazz ist zum beispiel mehr Judiths Musik, aber eben auch a Twist to Hip-Hop. Und die Goldenen Zitronen doch auch? Makko und Judith werden Platten, aber sich auch mal den Rücken zudrehen, um den anderen und Euch zu überraschen mit der Musik, die für sie Hip-Hop ist und um Hip-Hop kreist. Kommt, hört, wünscht und wundert euch, denn: These Are The Breaks!


So., 31.05.2009 | 20:00 Uhr

Paulina June & Fabian und das Stromorchester

Fotos der Künstler

Wahlberlinerin Sonja Baumann (meJane und Mona laPhona) ist heute unter dem Namen Paulina June bei uns zu Gast. Sie spielt Gitarre, Melodica, Glockenspiel, singt und loopt mit ihrem RC50 und bastelt so Stück für Stück Lieder über das Leben und die Liebe. Zurzeit arbeitet Paulina June an ihrem ersten Debütalbum, das ab Sommer erhältlich sein wird, vorab gibt es die “me sun ep”.

Fabian (Fabian und das Stromorchester), ein Mittelschichts-Milchbubi unter Strom, der sich nicht entscheiden mag: Ist er nun lieber zurückhaltender Geschichtenerzähler oder eine mit Stromgitarre bewaffneter Rockrampensau? Er spielt Songs über die wirklich wichtigen Dinge im Leben: Mädchen, die wie Wanderpokale sind und Nacktbaden im Rhein-Herne Kanal, voller Zynismus aber mit Zuckerguss. Sein Debüt-Album „Unter Strom“ ist im Januar erschienen.


Sa., 06.06.2009 | 21:30 Uhr

Minneapolis Sounds #51

Do you remember “Prince — A Celebration” last year? Once again DJ Bascom presents the best of over 30 years of Minneapolis Sounds with groundbreaking music by artists such as Prince, The Time, Vanity 6, Sheila E., The Family, Jill Jones, Madhouse, Mazarati, Ta Mara & The Seen, Eric Leeds, Patti LaBelle, Morris Day, Jesse Johnson and the everbeautiful Wendy & Lisa. “Come 2 the park / And play with us / There aren’t any rules”.


Mi., 10.06.2009 | 19:30 Uhr

„Keine Angst vor echten Tränen“ — Eine Filmreihe zum Melodram

brauner Flyer mit blauer Schrift

Taschentücher gratis!

“Imitation of Life” (USA 1959, Douglas Sirk; OmU)
Einführung: Eva Warth

In Kooperation mit dem Institut für Medienwissenschaften der RUB

Eintritt frei


Mi., 10.06.2009 | 22:00 Uhr

Wolfgang Amadeus Lena

Der Hit des kommenden Sommers, so viel ist jetzt schon klar, wird natürlich “Lisztomania” von Phoenix. Solch spielerisch hingetupften, mal mehr, mal weniger elektronischen Gitarren- und Indiepop von A Camp bis Zoot Woman legt Lena mit leichter Hand auf — auch das ist jetzt schon klar.


Fr., 12.06.2009 | 22:00 Uhr

Panic In The Streets Of Bascom!

Sie schlugen alle Warnungen in den Wind: Hievten Ghetto-Blaster auf ihre Schultern, drückten die Play-Taste mit Zuversicht nach unten und warteten auf Erleuchtung, zur Not auf die eigene. Doch was dann geschah, verschlug auch ihnen den Atem: Irrlichtende Gestalten, von der Musik auf Hochspannung gesetzt, kletterten auf Bäume und kamen erst wieder herunter, nachdem endlich jemand die Stop-Taste gefunden hatte. Das war an jenem Tag, an dem DJ Panic und DJ Bascom ihre Unschuld verloren. Seither streiten sie um die Wirkungsmacht der Musik, jeder mit eigenem Wappen auf der Brust, denn: Das Herz ist ein einsamer Jäger.


Do., 18.06.2009 | 21:00 Uhr

Ansgar mag es loungig

Foto von Ansgar vor einem Plakat, das ein Baby zeigt

Als Ansgar nach einem sehr angenehmen, ruhigen letzten Donnerstag seine Platten einsortierte, fiel sein Blick auf das Regal mit den schon etwas angestaubten Platten, die er Ende der Neunziger bei seinen ersten Erkundungen der Dresdner Plattenläden erstand. Eines der ersten Alben, welches er damals kaufte, war das wegweisende Debüt „Entroducing“ des „Jimmy Hendrix of the Turntables“, DJ Shadow. Völlig hin und weg von dieser schönen Musik erstand er weitere MoWax Klassiker, und mittlerweile stehen da so einige Platten im Regal, die einfach mal wieder gespielt werden müssen.

So gibt’s denn diesen Donnerstag loungiges und bewährt ruhiges von MoWax, K7 und Konsorten, zu denen man, leicht mit dem linken Fuß wippend, sein Feierabendpils genießen und das nächste Wochenende planen kann oder auch darüber sinnieren, was uns denn nun Adolf Noise mit seinem Track „Bäume strahlen Stress aus“ wirklich sagen will.


Fr., 19.06.2009 | 22:00 Uhr

REDUCED TO THE max

grau-oranger Flyer

Nach dem gelungenen Start der Partyreihe „REDUCED TO THE max“ gibt es im Monat Juni zur Belohnung direkt ein dickes Booking aus Köln serviert: Katja Krause. Die seit über zehn Jahren erfahrene Plattendreherin wird die Goldkante mit feinstem minimalen Tech-House verwöhnen, der mit allerlei organischen Elementen gespickt ist und auch echte Musikliebhaber bedienen wird. An ihrer Seite wird die Gastgeberin mi*doubleyou ihr Bestes geben, das Tanzbein des geneigten Gastes zu aktivieren und Bewegung in unsere geliebte Bar zu bringen. Be there or be square!


Mi., 24.06.2009 | 19:30 Uhr

„Keine Angst vor echten Tränen“ — Eine Filmreihe zum Melodram

Taschentücher gratis!

„Opfergang“ (D 1944, Veit Harlan)
Einführung: Eva Hohenberger

In Kooperation mit dem Institut für Medienwissenschaften der RUB

Eintritt frei


Fr., 26.06.2009 | 21:30 Uhr

Ich bin ok. Du bist ok. — Indie, Pop & Unfug mit Makko

Das Klang-Karussell ist wieder in der Stadt. Musikinteressierte und alle Anderen zum mitreisen gesucht. Melodien so süß wie Zuckerwatte, die Plattenteller drehen sich rasant wie im Breakdancer, Genrewechsel so zackig wie in der wilden Maus. Steigt ein und habt Spaß. Gewinne, Gewinne, Gewinne!


Mi., 01.07.2009 | 20:00 Uhr

What’s Next? — Die Gäste machen Programm!

Ein interessanter Abend! Heute kannst Du eigene Vorschläge für das Goldkante-Programm mitbringen oder einfach nur den Vorschlägen der anderen lauschen, sie loben oder kritisieren. Jeder, der gerne etwas in der Goldkante veranstalten möchte, ist herzlich eingeladen, seine Ideen vorzustellen. Alle hören zu, einige schreiben auf und tippen Deinen Vorschlag in den Terminkalender auf der Goldkante-Homepage. So kann es die ganze Welt lesen und in die Herner Straße kommen, wenn es soweit ist.


Sa., 04.07.2009 | 22:00 Uhr

Archive Cruisin’

Space Age Music glitched auf Elektropop aus und gebiert dabei Minimalistisches. Ein Kind vom Archive Cruiser.


Mi., 08.07.2009 | 19:00 Uhr

Lesung und Diskussion mit Sonja Eismann

„Frauen wird immer wieder suggeriert: »Es ist alles erreicht! Ihr könnt alles schaffen, wenn ihr nur wollt!« Aber sind die Forderungen des Feminismus wirklich eingelöst worden? Wie sieht die Lebenswirklichkeit von Frauen heute aus?“

Sonja Eismann lebt in Wien/Berlin und ist Herausgeberin des Buches „Hot Topic. Popfeminismus heute“ und Mitbegründerin der Zeitschrift „Missy“, die im Oktober 2008 zum ersten Mal erschien. In Wien initiierte sie im Jahr 2000 mit sieben anderen Frauen die Zeitschrit „nylon. KunstStoff zu Feminismus und Popkultur“ und von 2002-2007 war sie Kulturredakteurin des Popkulturmagazins „Intro“ in Köln.


Sa., 11.07.2009 | 22:00 Uhr

Touch Me I’m Sick 2.0 — “Second Sight”

Alternative-Classics und Visuals in RGB mit Atee und Support


Fr., 17.07.2009 | 20:00 Uhr

Pschhhhhht!

Foto von Anke

Kleine Melodien an einem lauen Juliabend über Sehnsucht und wie das Gras riecht nach einem Sommerregen, Sand sich anfühlt unter den Füßen (oder wenn man auf eine Qualle tritt), übers Unterwegssein und Ankommen oder niemals ankommen, ein Bier in der Abendsonne, Lächeln und immer wieder Tanzen. It’s a physical feeling. It’s a summer night zwischen Essen und Dortmund, zwischen Köln und dem Meer …

... mit Frl. W. und ihren Lieblingsplatten.


Mi., 22.07.2009 | 19:00 Uhr

„Keine Angst vor echten Tränen“ — Eine Filmreihe zum Melodram

pinker Flyer

Taschentücher gratis!

“Written On The Wind” (USA 1956, Douglas Sirk)
Einführung: Sebastian Scholz

In Kooperation mit dem Institut für Medienwissenschaften der RUB

Eintritt frei


Do., 23.07.2009 | 21:30 Uhr

Ein angenehmer Abend mit DJ Max

Flyer zeigt eine Tonabnehmernadel

“Summer days, summer nights are gone
Summer days and summer nights are gone
I know a place where there’s still somethin’ going on”

(Bob Dylan)

Der Sommer ist vorbei, überrollt von Gewittern. Was tun? Am besten erstmal entspannen und vielleicht ein bisschen melancholisch werden. Zum Soundtrack von DJ Max.


Fr., 24.07.2009 | 22:00 Uhr

Reduced To The Max.!

Flyer

Im Monat Juli bekommt die Kante am reduzierten Freitag hohen Besuch aus Berlin, denn Nicki wird hier ihren 29. Geburtstag feiern. Die gute Freundin der Gastgeberin mi* doubleyou will im letzten Jahr vor der bösen 30 nochmal gepflegt in ihrer alten Heimat Gas geben. Feiern in Berlin kann ja schließlich jeder. Mit im Gepäck hat sie unseren Gast-DJ, Zienert aus Dortmund. Er ist nicht ganz neu im Geschäft und ließ sich nicht lang bitten, den ein oder anderen Geburtstagstusch zu spielen. Neben einer neuen Veranstaltungsreihe in der Hauptstadt macht er hierzulande vor allem durch ambitionierte Afterhour-Sets von sich reden. Falls die Party also länger geht: wir sind gerüstet und freuen uns über alle, die mitfeiern und das Tanzbein schwingen!


Sa., 25.07.2009 | 21:30 Uhr

Countdown To Ecstasy (Warten auf Nico)

Die Goldkante ist nicht das Flagschiff, doch aber das Rettungsboot für über jeden Zweifel erhabene Tonträger. Und Steven Bascom ist nicht edler Retter, doch aber gern gebuchter Sparringspartner für in Not geratene Auflegedamen. Denn eigentlich wollte Mari Salope an diesem Abend zusammen mit der eigens aus Hamburg gerufenen Nico Noir die nahe liegende Erkenntnis „Wir sind hier nicht in der Hansestadt, Mari!“ mit ihren musikalischen Vorlieben neu formulieren. Doch es kam anders, Nicos Zug fuhr ohne ihren Plattenkoffer ab und Mari und Steven proben nun, wie viel Gewicht so ein Boot wohl tragen kann. Was nimmt man mit, was lässt man zurück? Die Platten für die Insel gibt es am Samstag. Das illustre Publikum zählt derweil den Countdown To Ecstasy und fragt sich: Kommt Nico vielleicht doch?


Mi., 29.07.2009 | 20:00 Uhr

Mona laPhona

Foto von Mona LaPhona

Sonja Baumann und Svenja Weiß sind Multi-Instrumentalistinnen und Sängerinnen und machen entspannte Popmusik, die geprägt ist von zweistimmigem Gesang. Die Vielfalt ihrer Lieder drückt sich sowohl in elektronischen Beats als im puren Akustiksound aus. Auch live wechseln sie für nahezu jedes Stück die Instrumentierung. So haben sie ein reiches Repertoire an Klangfarben von Violine bis zur Melodica über Gitarre, Klavier und Bass.


Fr., 31.07.2009 | 22:00 Uhr

Hamee und O’Sugi

schwarz-roter Flyer
Im schönen Ambiente präsentieren euch hamee und o’sugi aus Essen an diesem Abend ein lockeres Warm-Up zu den diesjährigen juicy beats. Mit deepen und knackigen Grooves wird nicht nur die Sohle heiß gemacht. Genau die gehört bekanntlich aufs Parkett! Und da seid ihr in der Goldkante genau richtig!

Sa., 15.08.2009 | 22:00 Uhr

Piano Lounge & Funkeys

Flyer

Hochhaushohe Boxentürme, fußballfeldergroße LCD-Projektoren, armdicke Starkstromkabel, Konfettikanonen und tonnenschwere Beleuchtungsmasten passen leider nicht in unsere kleine Schänke hinein. Trotzdem gelingt auch der Goldkante manchmal ein durchaus ansprechender videodigitalelektronischer Budenzauber. Die Mittel sind bescheiden zwar und der projektionstauglichen Freiflächen Zahl könnte auch ein wenig üppiger sein — an ideenreichen Geistern und ingenuösen Händen fehlt es der Goldkante allerdings nicht. Heute verwandelt zum Beispiel Atee die kleinste Lounge des Ruhrgebiets in einen surreal-digitalen Orangengarten. Zum farbenfrohen Erntefest seid ihr herzlich eingeladen. Der süßesten Früchte Licht wächst und fließt und quillt und es ist ein Vergnügen ohne gleichen …

… nicht nur für die Augen! Denn aus den Audiodiffusoren strömen gleichzeitig Klavierklänge von bekannten und unbekannten Interpreten und auch von Musikern, die gar nicht unbedingt ein klavierlastiges Repertoire haben, aber eben das eine oder andere bemerkenswerte Stück zum Thema.

Atees Freund Malek bringt seine Raritäten aus den Kategorien Early Instrumental Funk, Fusion, Rocksteady und Jazz-Rock herbei. Interpreten wie Jackie Mittoo, Les McCann, Ramsey Lewis, Reuben Wilson und viele weitere.

Jene Wahrnehmungsorgane aber, die sich eher im inneren eurer wundervollen Körper befinden, werden hierbei durchaus nicht vernachlässigt, denn Ihr dürft euer lichtscheueres Sensorium mit unseren delikaten neuen Cocktails befeuchten. Trefflich, dass heute gleichzeitig Cocktailpreise gewürfelt werden können: die höhere Augenzahl bestimmt dabei den Euro vorm Komma und die niedrigere Augenzahl steht für die Cent hinten. Zwischen € 1,10 und € 6,60 ist also (fast) alles möglich.


Sa., 29.08.2009 | 21:00 Uhr

Love Can Damage Your Health

Flyer

Da nützt es auch nüscht auf den Rat von Mama zu hören, die immer sagte: „Kind, zieh' dir ein Hemd an!“. Die Liebe schreckt vor nem Hemd nicht zurück. Es ist sogar zu befürchten, dass es ihr im Grunde völlig wurscht ist, was du an hast, am Ende reißt du dir wegen ihr die Kleider vom Leib und schon ist die Gesundheit hinüber. Oder wie ist das? Noch mal Mama fragen? Ach Quatsch. Mal nicht so viel nachdenken. Und wenn schon: dann macht die Liebe eben krank (würden wir sie sonst bemerken?)! Ein Abend mit Frl. W. und Susi und Liedern über Liebe und Krankheit oder so.


Do., 03.09.2009 | 21:00 Uhr

Ansgar mag es loungig

Ansgar spielt Loungiges, also ruhige, flauschige und manchmal vielleicht auch etwas derbere Musik von MoWax, K7 und Konsorten, zu denen man, leicht mit dem linken Fuß wippend, sein Feierabendpils genießen und das nächste Wochenende planen kann oder auch darüber sinnieren, was uns denn Adolf Noise mit seinem Track „Bäume strahlen Stress aus“ wirklich sagen will.


Fr., 04.09.2009 | 21:00 Uhr

Anarchie & Besäufnis

Die beiden Punkladies A & A (Frau Rilz und Frl. W. ) heizen ein. Egal ob draussen Sommer ist, heute brennt die Kante! Von wegen Blubberpop, Chansons, 80er Weichspülscheiße, Liebesgeschwafel und sonstigem Mädchengedöns.
Und wer nicht kommt, kriegt eins auf die Fresse! So! Wodka und Bier! Oder doch vielleicht ein Sektchen und mit den Ballarinas wippen?


Sa., 05.09.2009 | 19:30 Uhr

unter anderem Max & Carsten Marc Pfeffer (unplugged)

Plakat zeigt die Künstler in schwarz-weiß

Nach ihrem gefeierten Auftritt im Offstage-Programm von Bochum Total spielen unter anderem Max und Carsten Marc Pfeffer am Samstag, 5. September ab 19.30 Uhr ein Solidaritätskonzert für den Erhalt der Goldkante.

Nachdem der deutschsprachige Singer/Songwriter Carsten Marc Pfeffer im letzten Jahr mit dem Titel „Bourgeois Citystar“ erfolgreich die Krise herbei gesungen hat, wird jetzt abkassiert: Powerfolk aus Bochum, der keine Vergleiche zulässt. Unterstützt wird CMP von Wolfgang Reimers am Klavier, der sich als „Hauspianist“ der Galerie Rottstr5 bereits einen Namen gemacht hat.

Den ersten Part des Abends übernimmt unter anderem Max, der dem ewigen Klischee vom Jungen mit der Gitarre, der so sensibel und weltverloren vor sich hin singt, vermeintlich genau entspricht. Und will er in seinem Kosmos von Dylan bis Distelmeyer mal so richtig poetisch werden, lässt er die Profis ran: Eichendorff, Heine oder den guten Goethe. Intellektualität und Gefühl mit Gänsehautgarantie. Ihr wisst Bescheid.


Fr., 11.09.2009 | 22:00 Uhr

Don't Call Us Whiteys, Digga!

Flyer

Neulich trafen sich Grandmasta Makko & The Curious Don zwecks Sezierung ihrer Hip-Hop-Platten. Sie waren selbst gespannt darauf, welche Elemente übrig bleiben würden und auf welche man keinesfalls verzichten durfte, um am Ende einen guten Track zu behalten. Schnell wurde klar: Sie waren hoffnungslose Old-School-Romantiker! Ein couragierter Beat, ein rastloser Rap und ein irres, Horizont erweiterndes und die Stimmung des Stücks zwingendes Sample genügten, um ihre Glückshormone in Wallung zu bringen. Sie mögen keine Ahnung haben, welche Baggy Pants man in den letzten 5 Jahren zu tragen hatte, aber niemand macht ihnen was vor, wenn es um die Benennung der Quellen geht, die ihre Helden (A Tribe Called Quest, De La Soul, The Roots und viele mehr) einst zitierten. Wer nun denkt, Grandmasta Makko & The Curious Don hielten an dem Abend lediglich eine Geschichtsstunde ab, der bekommt eine Extraladung Lushlife und Mos Def vor den Latz geknallt. Und schließlich dürfen auch ein paar deutsche Maulhelden noch einmal ihre Klappe aufreißen. Fly Girls und B-Boys, checkt das mal aus, ne?


Sa., 12.09.2009 | 10:00 Uhr

Bermudacup

In diesem Jahr tritt die Goldkante endlich wieder beim Bermudacup an und sucht noch Aktive und Supporter. Melde Dich bei Simon unter simonmeienreis@hotmail.de oder 0176-61069341.

Sportplatz Querenburger Straße 35
Erstes Spiel der Goldkante um 10:45.


Do., 17.09.2009 | 21:00 Uhr

Ansgar und der Hip Hop

Ein Trabant, der meist etwas zu spät jeden Morgen kurz nach sechs laut Bässe und Benzin-Öl Gemisch rotzend um die Ecke kurvte. Eine Zigarette, die Hoffnung, dass wir es pünktlich in die Klinik zum Schichtbeginn schaffen, und dann noch dicke Beats und Raps von überm Teich. Das ist die grundlegende Erinnerung, die Ansgar mit Hip Hop verbindet. Gehört wurde der tighte Shit von Heltah Skeltah, Nine, Group Home, A Tribe Called Quest u.s.w. Und dann warn da ja noch die Typen aus Hamburg, die ihre Gefühle nicht zeigen können, und deren Freunde aus ganz Deutschland. Also ab in den Laden, sich vom Verkäufer verarschen lassen und einen Sony DJ-Plattenspieler (mit Riemenantrieb –blöder kann man es nicht treffen) erstehen. Und dann ab nach Hause und die erste Platte zerscratchen.

Irgendwann dann nach vielen Jahren mangelnder Übung die ersten öffentlichen Versuche auf dem Dresdner Poetry Slam und bei der Lesebühne, mit hüpfenden Nadeln, schiefen Übergängen und diversen anderen Erfahrungen, die zu erklären den Rahmen sprengen würde.

Mit dem Scratchen und den derben Übergängen klappt es immer noch nicht so richtig, aber kein Grund, es nicht doch immer mal wieder zu probieren, um sich dann unsicher umzuschauen, ob jetzt niemand verwirrt oder kopfschüttelnd Richtung Plattenspieler guckt.


Fr., 18.09.2009 | 20:00 Uhr

Filmpremiere: “Cowboy Canoe Coma” mit Thomas Anzenhofer

Was heißt hier Dogma, ich bin Underdogma.
Peter Grund (1953–2007)

Eine einfache Kamera, wenig Drehbuch, viel Engagement und Idealismus. Das waren die Zutaten beim Dreh dieses Films, der einige der bekanntesten Gesichter des Theaters des Ruhrgebietes aufbietet, z.B. Bochums berühmtesten Johnny-Cash-Darsteller Thomas Anzenhofer. Kein Actionfilm, eher ein Experiment zwischen Theater und Road Movie, irgendwo zwischen Cassavetes und dem späten Klaus Lemke.

BlackTrash zeigt: Cowboy Canoe Coma — Ein deutscher Western von Christian Ebert und Michael Weber
Mit Thomas Anzenhofer, Catrin Striebeck, Andreas Grothgar, Peter Grund, Andreas Leupold, Katharina Linder, Matthias Scheuring u.v.m.

Thomas, Hamburger Freizeitcowboy, von seiner Freundin verlassen, nimmt sich eine Woche Urlaub und fährt im Großstadt-Jeep in die Natur, ins Abenteuer. Er mietet einen Straßenmusiker als lebenden Kassettenrecorder. Sie trennen sich im Streit bei einer Kanutour. Thomas paddelt alleine weiter, gerät unter einen Ausflugsdampfer und landet im Koma. Seine Kollegen sitzen an seinem Krankenbett und reden end- und hilflos auf ihn ein. Ein Jahr später lebt er in einer Kleinstadt. Am Ende Kaffee und Kuchen.


Do., 24.09.2009 | 20:00 Uhr

LIVE: DAN COSTELLO (Brooklyn, NY)

Foto von Dan

Ein alter Bekannter ist auf achtwöchiger Great Grand Tour!

Quer durch Europa spürt Dan Costello aus Brooklyn, NY seinen Wurzeln in Irland, Weißrussland und der Ukraine und der Frage nach “home” nach. Auf dieser Reise trifft er auf noch unbekannte Orte der Vergangenheit, aber auch Freunde. Natürlich ist deshalb auch wieder ein Besuch in der Goldkante, seiner most favorite small bar dabei. Zur Erinnerung: schon als Keyboarder bei Creaky Boards, und auch als Solokünstler oder zu zweit mit Elizabeth Devlin sorgte er für Jubelstürme und Dauergrinsen hinter Glasfront an der Herner Straße.

Nach drei ersten Alben, die seine vor allem humoristischen Entertainerqualitäten als Singer/Songwriter mit unzählbaren Genrequerverweisen (Antifolk, Jazz, Broadway, gar Hip Hop?) herausstellen, schlägt das dieses Jahr erschienene „Recession Songs“ ernstere Töne an. Inspiriert durch die aktuelle Weltwirtschaftskrise und deren Folgen für verschiedene (Mit-)Menschen, geht er einen Schritt weiter, von sich weg, und versetzt sich in deren Perspektive. Es sind nicht Selbstportraits einzelner Menschen durch einen Musiker. Vielmehr ist es die persönliche Sichtweise von Dan, die in der Summe ein einfühlsames Portrait der Menschheit in schweren Zeiten ergibt.

Trotzdem: die obligatorische Feder im Hut, der Vollbart, das schelmische Grinsen zeigen, dass er kein Pessimist ist, solange er Musik auf einer Bühne spielen kann. Und nebenbei witzeln und erzählen.

Feiern, trinken, lachen und wundern — in front of people.

Kostenlos Recession Songs vorabhören und runterladen auf www.dancostellomusic.com


Fr., 25.09.2009 | 22:00 Uhr

REDUCED TO THE max.!

Nach einer kurzen Sommerpause steht der reduzierte Freitag im September wieder taufrisch auf dem Plan. Mi*Doubleyou ist mit neuen Scheiben im Gepäck zurück in unserer Lieblingsbar und hat wie immer einen illustren Gast am Start. Cramp hat bereits im zarten Alter von 20 Jahren mit deepen House-Tunes die Tanzflächen des halben Ruhrgebiets gefüllt und die Crowd geschmackssicher überzeugt, dass schon so manchem altem Feierhasen die Spucke wegblieb. Wie es sich für die nächste Generation gehört, hat er ordentlich Technik dabei und kommt mit zwei Plattenspielern allein nicht aus. So kann er ganz locker nebenbei noch ein paar eigene Tracks aus seinem Apfelbuch zaubern, während er entspannt ein Kippchen raucht und kein großes Aufsehen darum macht. Diese jungen Leute …! Irgendwie sympathisch.


Mi., 30.09.2009 | 20:00 Uhr

Ich & Ich (3) (Asyl für Rottstr5)

Martin Fendrich und Arne Nobel lesen „Das wilde Ufer“ von Peter Zadek

„Noch im Juli hatten wir sein Bild auf unseren Plakaten … Mitten in unseren Spielplanplanungen erreichte uns die Nachrichte vom Tode Peter Zadeks. Der vielleicht größte deutsche Regisseur, mit Sicherheit aber wichtigste Erneuerer des deutschsprachigen Theaters hat auch in Bochum seine Spuren hinterlassen: seine Intendanz verschreckte das Bürgertum und etablierte das Volkstheater im Ruhrgebiet. Mit großartigen Schauspielern wie Ulrich Wildgruber, Eva Mattes oder Rosel Zech und Regisseuren wie Rainer Werner Fassbinder hat er dem Theater die Wahrheit zurückgegeben, dem Schauspieler das Gefühl und den Figuren die Realität.

Wir verneigen uns vor dem Lebenswerk von Peter Zadek und wollen den Bochumern gleichzeitig die Möglichkeit geben, sich an die vielleicht beste Zeit des Bochumer Schauspielhauses zu erinnern. Also widmen wir dem großen Regisseur Peter Zadek die dritte Folge unserer Lesereihe „Ich & Ich“. Martin Fendrich und Arne Nobel lesen aus Zadeks Autobiografie und gewähren Einblicke in faszinierende Probenprozesse, in Zadeks Vorstellungen von Theater und Schauspielern, Publikum und Theorie.“

Das neue Theater in der Rottstr5 muss behördliche Auflagen erfüllen und kann bis dahin nicht bespielt werden. Zusammen mit anderen Bochumer Institutionen gewährt die Goldkante Asyl für Veranstaltungen.


Do., 01.10.2009 | 21:00 Uhr

Der Ansgar und die Gitarren, ach die Gitarren

Als Ansgar vor gut fünf Jahren auf die netten Menschen der Band bergen im Dunstkreis des kumpels & friends-Kollektiv traf, entdeckte er den Folk und die Gitarren wieder für sich. Mit Hip-Hop war gerade sowieso nicht soviel los, also ab in den Plattenladen des Vertrauens, und ein neues Regal entdecken.

Gefunden hat er Träume wie b. fleischmann, pinback oder Calexico (für gute Musik ist es nie zu spät). Alles Postrock, wie Axel vom Winkler-Fiedler-Sextett vermutlich sagen würde.

Und so trifft diesen Donnerstag in der Goldkante Cirkus auf PJ Harvey, The Notwist musizieren glücklich mit Anticon und hören sich dann bei einem Glas Wein einen Remix von Lali Puna an. Und vielleicht schaun ja auch die Scherben und Herr Morrisson mal rein, um ein kleines Ständchen zu bringen.

Kann es beruhigendere Momente geben?


Fr., 02.10.2009 | 22:00 Uhr

Touch Me I’m Sick VIII

Vom Handauflegen sei noch niemand geheilt worden, so die Aussage eines Schulmediziners, die neulich an der Goldkanten-Theke abgelegt wurde. Wer gegenüber religiösen oder esoterischen Heilsversprechen verschlossen ist, wird dem zustimmen. Jedoch sollte man die Strahlkraft, welche von dieser Urgebärde der Heilung ausgeht, insbesondere wenn sie auf Musik und Songtexte wirkt, nicht unterschätzen. So zog man sich seinerzeit in Manchester extra den Handschuh über oder man glaubte gar „Touched By The Hand Of God“ zu sein. Heutige Fingerkünstler stechen mit Ihren Messern wiederum am liebsten aus nördlicher Richtung auf den „Handy-Man“ ein. So auch „Touch Me I’m Sick“-Mastermind atee, der sich für die 8. Ausgabe seiner Auflegereihe eigens mit frischem Blut aus den Eingeweiden seiner Mitstreiterin und Veranstaltungs-Debütantin mariposum einreiben wird. „Put Your Hands Up In The Air“? Never Ever!


Mi., 07.10.2009 | 20:00 Uhr

What’s Next? — Die Gäste machen Programm!

Ein interessanter Abend! Heute kannst Du eigene Vorschläge für das Goldkante-Programm mitbringen oder einfach nur den Vorschlägen der anderen lauschen, sie loben oder kritisieren. Jeder, der gerne etwas in der Goldkante veranstalten möchte, ist herzlich eingeladen, seine Ideen vorzustellen. Alle hören zu, einige schreiben auf und tippen Deinen Vorschlag in den Terminkalender auf der Goldkante-Homepage. So kann es die ganze Welt lesen und in die Herner Straße kommen, wenn es soweit ist.


Fr., 09.10.2009 | 22:00 Uhr

Holy Moustache 3

Holy Moustache-Flyer im Kinoplakat-Look mit lustigem Bartträger

Unsere Tageskarte verspricht heute einen sehr rasanten Abend. Überaus flinke Finger servieren kostbarste Disco-Diamanten an giltzernden Melodien mit ausgesuchten Beilagen und Champagnerschaum. Der Spiegelkugelmotor ist geölt und das Parkett poliert. In den Hauptrollen DJ Muriel De Bros a.k.a. Princess P, die aus der lieblichen Stadt Bern (CH) im Schweizer Mittelland an die Herner Straße reist und DJ Chesney aus Köln, der nicht nur den Nachtisch anrühren wird. Bringt Appetit mit!


Sa., 10.10.2009 | 22:00 Uhr

No Sad Goodbyes

„Der Name Simon stammt von dem hebräischen Wort Shim'on, was ‚erhören’, […] ‚verstehend’ bedeutet“, heißt es auf Wikipedia. Aus dem Satz „Simon befiehlt“ zieht wiederum ein allseits bekannter Blockbuster (Stirb langsam 3) für mehr als zwei Stunden seine ganze Dynamik. Und Dale Bozzio, die Sängerin der Missing Persons, widmete diesem Namen einst sogar ein eigenes Lied. Was das alles mit der Goldkante und diesem Abend zu tun hat? Nun, Insider wissen bereits Bescheid – allen anderen wird hiermit Aufklärung versprochen, wenn das Mariposum und Steven Bascom nicht nur das bald ausklingende Jahrzehnt musikalisch verabschieden. No sad Goodbyes.


Mi., 14.10.2009 | 21:00 Uhr

Dunix: Aus dem Keller in die Kante

Foto zeigt Frauentorso in einem mittelblauen gehäkelten Pullover

Dunix-Lichtbilder, Bochums erste Adresse für gebrauchte Fotografie, hat ein Jahr intensiv an der Gründung ihrer Bildagentur gearbeitet. Diese steht nun unter www.dunix-lichtbilder.de im Netz, so dass sich die beiden Macher wieder ein wenig mehr der öffentlichen Vorführung ihrer Dias widmen können. Und das tun sie ab jetzt halbwegs regelmäßig in der Goldkante mit frischen Dias aus dem Keller und skurriler Plattenmusik von DJ Zubehör und DJ Bedarf.


Sa., 17.10.2009 | 21:00 Uhr

First Maneki Music Night

Maneki says: Hello!

Zum ersten Mal wird das frisch gegründete Maneki Music – Kollektiv geschlossen in Erscheinung treten und sich der großen, weiten Welt präsentieren. Kein geringerer Ort als die Goldkante ist für eine solche Premiere denkbar, denn in gewisser Weise war selbige der Geburtsort für diese ganze Idee. Die drei Taktgeber Katja Krause, Cramp und mi*doubleyou werden sich daher redlich bemühen, das geneigte Publikum mit feinen, deepen Tunes zu begeistern und die Taufe zu einem schönen Fest werden zu lassen. Paten sind willkommen, Tanzen ist erlaubt!


Do., 22.10.2009 | 21:00 Uhr

Ansgar mags bassig

Foto von Ansgar

Wow, drei Platten für 26 Mark. Jazz & Bass steht auf dem Cover und drin finden sich schräge, hübsche Jazzsamples unterlegt mit fluffigen Drum & Bass Rhythmen und ... nein - Ist das nicht  die Manzarek Orgel aus Riders on the Storm?

Das war 1997 und Ansgar kaufte sich die Platte natürlich. Danach war erstmal wie so häufig ein Weilchen Ruhe, bis auf ein  zwei Alben, die melidiös genug und kaufenswert schienen. Auf den Partys lief damals größtenteils unerträgliches Gehämmer und HipHop war ohnehin erst einmal wichtiger.

dann 2005 aber auf dem Melt fand Ansgars persönliche DnB Renaissance statt, als er mit LTJ Bukem, Mc Conrad und geschätzten 1000 anderen Schlaflosen in den Sonnenaufgang tanzte und hin und weg war von Bukems fluffigen Beats und Mc Conrads rhythmischen Gesang. Seitdem wächst die Sammlung, und mit dem Kauf einiger Neuauflagen aus dem Hause Goodlooking vor zwei Monaten reifte der Entschluss, diese Sounds mal in die Goldkante zu tragen. 

Also wirds heute wohl etwas heftiger und die Füße wippen vielleicht etwas schneller mit beim kühlen Bier oder den gewohnt leckeren Cocktails.  


Fr., 23.10.2009 | 21:00 Uhr

Hey, Hey, We’re NOT The Thermals!

Flyer

VDB & JKO: Zum Beispiel Hüftengold und Hipsville Revue der eine, zum Beispiel Radio Gruga und Korova Milchbar der andere. Erwartbar ist wahrscheinlich Elektronik bis Soul und Powerpop bis Postpunk, aber wer weiß das schon so genau im Voraus. Es läuft wohl darauf hinaus, dass VDB nur Vinyl einpackt und JKO meint, auch seinen Samsung anschließen zu müssen. Sonstige vage Vermutungen: Man bringt gar nicht erst einen Schlagzeuger mit. Es wird bunt.


Mi., 28.10.2009 | 19:30 Uhr

„Keine Angst vor echten Tränen“ — Eine Filmreihe zum Melodram

Flyer in violett und grün

"All That Heaven Allows" (USA 1955, Douglas Sirk; OmU)

in Kooperation mit dem Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Uni Bochum

Eintritt frei und Taschentücher gratis!

„Sie haben sich gekriegt. Ein Kuss, ein Lied, ein Happy-End. Dann weint man. Manchmal kriegen sie sich nicht, und dann weint man auch. So ist das im Kino, besonders im Melodram. Oft ist es schwierig zurückzuverfolgen, woher die langanhaltende Faszination für ein Filmgenre kommt. Das Weinen allein kann es im Fall des Melodrams wohl nicht sein. Verzweigt und verschlungen sind die Wege des Melodramatischen, und genau das hat uns interessiert.“
(Cargnelli/Palm: Und immer wieder geht die Sonne auf. Wien, 1994)

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wäre doch gelacht, wenn diesmal keiner weint …


Sa., 31.10.2009 | 21:00 Uhr

Generation Max

Flyer

REDUCED TO THE max. — Special Edition

In die lineare Abfolge des 4/4-Takts schlagen an diesem Abend drei ganz besondere Zeitreisende ihre rhythmischen Markierungen ein. Da wäre zunächst einmal Thomas Geier, Elder Statesman mit großen Verdiensten für die hiesige Club-Kultur und immer noch viel gefragter Seismograph nationaler Tanzflächen-Erschütterungen. Aus der nachrückenden Generation der „Kids coming up from behind“ setzt wiederum Cramp eine Auswahl seiner wirkungsvollsten elektronischen Zeittotschläger ein. Er hat bereits im zarten Alter von 20 Jahren mit deepen House-Tunes die Tanzflächen des halben Ruhrgebiets gefüllt und die Crowd geschmackssicher überzeugt, dass schon so manchem altem Feierhasen die Spucke wegblieb. Und dann ist da noch Gastgeberin mi*doubleyou, die mit gegenwärtigen Links nicht nur musikalisch zwischen Vergangenheit und Zukunft vermittelt, indem sie, so viel sei verraten, den Lauf durch ihren biographischen Parcours um eine Umdrehung nach oben pitchen wird. So schlagen die drei von der Tanzstelle vielleicht ja der Vergänglichkeit ein Schnippchen, wenn sich die Veranstaltung in die Historie der denkwürdigen Goldkanten-Abende einschreiben wird. Come here, go future!


So., 01.11.2009 | 20:00 Uhr

Monstergeschichten — Lesung mit Musik

Der Held der Monstergeschichten des Dortmunder Autors Wolfgang Kienast ist ein seltsames Monster, das in einem Haus am Waldrand lebt und nichts so sehr liebt wie seinen rot-weiß gestreiften Liegestuhl. Wer jetzt an putzig-didaktische Kindergeschichten aus der Bärenbude denkt, liegt falsch, denn das Monster macht seinem Namen höchste Ehre und agiert im Laufe der Geschichten entsprechend monströs: es frisst, säuft und rauft sich wie jedes normale Monster in der monströsen Wirklichkeit dort draußen es auch tut. Und wie jedes normale Monster, tötet es hemmungslos alles und jeden der ihm in die Quere kommt.  Nun, jene Kreatur aus Wolfgang Kieneasts Geschichten besitzt natürlich auch einige liebenswerte Züge und die entdeckt man am besten heute Abend in der Goldkante, wo der Autor, der im übrigen dem ein oder andern Gast als DJ Martini aus dem Dortmunder Club Sissikingkong bekannt sein dürfte, aus seinen Geschichten vorliest.

Die Lesung wird durch die elektronische Klangbegleitung und Musik des Österreichers Elias Ntais in suggestiver und packender Form akustisch untermalt.


Do., 05.11.2009 | 21:00 Uhr

Ansgar und der Jazz

Foto von Ansgar

Jazz macht Spaß, ist mal flauschig, mal etwas ruppiger, in manchen Momenten vielleicht auch von einer klopfenden Bassdrum begleitet, passt aber in jedem Fall zu einem leckeren Tannenzäpfle beim Planen des kommenden Wochenendes oder der gemütlichen Auswertung der weichenden Woche.

So treffen heute in der Goldkante die warmen Saxsolos eines Stan Getz auf die verspielte Trompete von Erik Truffaz. Sam Paglia lässt die Hammond wimmern und Marc Moulin bringt Rhythmus ins Spiel … aber immer schön sachte. Denn zum Tanzen ist am Wochenende noch genug Zeit.


Fr., 06.11.2009 | 22:00 Uhr

Flyte Tymes — New Jack Swing mit Steven Bascom

Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden die romantischen Versprechen des R’n’B und die harten Taktungen des HipHop zu einer aufschäumenden Melange zusammengerührt: New Jack Swing hieß dieser eigenwillige Hybrid aus Plastik-Rhythmen, Street-Styles und Crooner-Attitüde, der von Produzenten wie Babyface oder Bands wie Guy so erfolgreich wie kurzweilig zum Leben erweckt wurde. DJ Steven From Bascom möchte an prominente, peinliche und unbekannte Momente des Genres erinnern und dabei (weil man keinem Menschen einen ganzen Abend lang nur Platten von Keith Sweat zumuten kann) weder die Wegbereiter noch Weiterdenker vergessen. Vor allem aber gilt es, jenem Duo zu huldigen, dessen Produktionen New Jack Swing zu eigenständiger Physiognomie verholfen haben:  Jimmy Jam und Terry Lewis. So come on and have a Flyte Tyme.


Sa., 07.11.2009 | 22:00 Uhr

Creme de la Cover — Original oder Fälschung?

Manch Cover ist schöner als sein Original. Oder ist das Cover das Original und das Original das Cover und also das Cover ein Cover vom Original oder das Cover ein Cover vom Cover. Sind manche Originale einfach zu gut um gecovert zu werden oder zu schlecht? Und welche sind es?

Nicole und Sandra legen Coverversionen und ein paar Originale auf. Wer fünf Originale findet, gewinnt eine Überraschung. Original oder Fälschung? Auf jeden Fall ein Abend voller schöner Lieder.


Mi., 11.11.2009 | 21:00 Uhr

Dunix: Aus dem Keller in die Kante

Foto: Karneval ’78 bei Familie Kapollek in Gelsenkirchen-Horst

Dunix-Lichtbilder, Bochums erste Adresse für gebrauchte Fotografie, hat ein Jahr intensiv an der Gründung ihrer Bildagentur gearbeitet. Diese steht nun unter www.dunix-lichtbilder.de im Netz, so dass sich die beiden Macher wieder ein wenig mehr der öffentlichen Vorführung ihrer Dias widmen können. Und das tun sie ab jetzt halbwegs regelmäßig in der Goldkante mit frischen Dias aus dem Keller und skurriler Plattenmusik von DJ Zubehör und DJ Bedarf.


Sa., 14.11.2009 | 20:00 Uhr

e.a.r und Dogs run free (live)

Zum Auftakt des vierten Geburtstags gleich zwei kostenlose Live-Acts:

e.a.r ist ein Projekt, das aus dem Multi-instrumentalist Raphael Tschernuth und dem Dortmunder Schauspieler Günther K. Harder besteht, und das schon seit 2002 besteht. 2002 entstand “Dotojewski Trip”, es folgten “Smalltown Collapse” (2003), “No One Is An Island” (2005) und “Summer Of Ghosts” (2008). Musikalisch ist das atmosphärischer Pop irgendwo im Einflussgebiet zwischen Wilco und The Notwist, live kommt das ganze mittlerweile eine Spur rotziger rüber.

Dogs run free ist der Bremer Singer-/Songwriters Olaf Kock.


Sa., 14.11.2009 | 22:00 Uhr

„Ihr kriegt uns hier nicht raus!“ — Der 4. Goldkante-Geburtstag!

In leinengebundenen Büchern liest man gelegentlich tausenderlei bitterschöne Verse über den Herbst, den letzten Wein und hochempfindsame Menschen, die — bar jeglichen Obdachs — im kalten Nordostwind stehen müssen. Und man liest von Spaziergängen durch dichtes goldenes Laub endloser Alleen oder von irren Gängen in den kalten Gassen wenig einladender stahlgrauer Städte. Wahrlich, das todblasse Versiechen des Sommers macht traurig und herbstliche Unbehaustheit ist auch keine besonders lustige Angelegenheit! Diese so verlustreiche Jahreszeit eignet sich deshalb ganz hervorragend dazu, den vierten Geburtstag unserer goldwarmen und für alle Schichten und Glaubensrichtungen offenen Schankstube an der Herner Straße 13 euphorisch zu feiern. Der Eintritt zur Feier ist wie immer frei, es werden wärmende und labende Getränke-Kreationen ausgeschenkt und die Musik dazu besingt vielleicht jenes unnachgiebige Gefühl des Bleibenwollens und Standhaltens, dem eine berühmte Berliner Band in früheren Zeiten mal eine melancholische Hymne widmete. Zu späterer Uhrzeit gibt es zum Geburtstag auch noch Techno, Tango, Disco und andere entrückende Musik. Kommt alle und haltet mit uns die schützende Stellung!


Mi., 18.11.2009 | 20:00 Uhr

Annalena Bludau + Binoculers (Live)

Foto von Annalena und Promo-Bild von Binoculers

Zum heutigen Abend wird ein entrückender Gesang unseren kleinen Saal erfüllen! Die wundervollen Stimmen der Sängerinnen Annalena Bludau und Nadja Rüdebusch (Binoculers) singen von weiten Reisen, Gewölk, Erwartung, Schneckenhäusern und dem drängenden Ungestüm, das in eines jeden Menschen Herz gelegentlich tobt und wogt. Den  Gesang begleiten Gitarrenloops, handgefertigte Akkorde auf Klavieren und elektronischen Keyboards und manch freie Sängerinnenhand winkt dazu den gleitenden Takt. Annalena und Nadja haben schon im Frühjahr des laufenden Jahres einmal in der Goldkante gesungen. Alle, die damals zugehört haben, hat es sehr bewegt.


Mi., 18.11.2009 | 22:00 Uhr

Achtung: „Keine Angst vor echten Tränen“ verschoben auf den 09.12.!

Der ursprünglich für heute angekündigte Filmabend: „Angst essen Seele auf“ fällt heute aus, wird aber am 09.12. nachgeholt!


Do., 19.11.2009 | 19:30 Uhr

Metropolenträume in der Provinz

Die Kulturhauptstadt RUHR.2010 und die „Kreativwirtschaft“ als neuestes Glücksversprechen des Strukturwandels

„Wo das geht, geht alles.“ So sendet es die Kulturhauptstadt RUHR2010 selbstbewusst an ihre BewohnerInnen. Lust auf Zukunft soll die Kulturhauptstadt machen, Optimismus verbreiten und die „Metropole Ruhr“ über Klassen und Milieus einen. Doch die Rede von der „Metropole Ruhr“ klingt wie eine Beschwörungsformel, die nur oft genug wiederholt werden muss, um den Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Wird die Ansammlung an kleinen und mittleren Städten, die wir als „Pott“ kennen, durch das Ereignis Kulturhauptstadt in eine Landschaft prosperierender Urbanität verwandelt?

Sechs Wochen vor dem Start ins Kulturhauptstadtjahr ist Skepsis mehr als angebracht. Nicht nur weil weiterhin unklar ist, welches der Projekte im Jahr 2010 angesichts der Haushaltslagen in der Kulturhauptstadt realisiert werden wird. Sondern auch weil viele Fragen offen bleiben: Besteht das große Versprechen der „Kreativwirtschaft“ in einer Ausweitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse? Welche Bevölkerungsgruppen werden durch ein instrumentelles Verständnis von Kultur als Mittel der Wirtschaftsförderung bevorzugt? Lassen sich Urbanisierungsprozesse in einem weitgehend kleinstädtisch geprägten Raum überhaupt von außen initiieren? Was ist das Versprechen der „kreativen Stadt“, das es als Vision für die Zukunft von Stadtentwicklung und Erwerbsarbeit so attraktiv zu machen scheint? Und was ist von diesem Versprechen zu halten? Und wie sehen Perspektiven für das Ruhrgebiet jenseits von Kulturhauptstadt und „Kreativwirtschaft“ aus?

Mit dem Publikum diskutieren:

  • Achim Prossek arbeitet als Raumplaner an der TU Dortmund und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Strukturwandel des Ruhrgebiets, seinem Image und seiner Identität, mit Blicken von Innen und von Außen.
  • Rainer Midlaszewski ist Mitglied der AG Kritische Kulturhauptstadt und arbeitet als freier Grafiker in Bochum.
  • Wolfgang Brauneis ist Kunsthistoriker und lebt als freier Autor, Labelbetreiber und Mitbetreiber von a-musik in Köln.
  • Moderation: Christian Werthschulte

Veranstalter: AG Kritische Kulturhauptstadt
c/o Soziales Zentrum
Josephstraße 2
44791 Bochum
k2010@bo-alternativ.de


Fr., 20.11.2009 | 21:00 Uhr

Old Europa Café

Die Veranstaltung Old Europa Café versucht über einen möglicherweise weniger konventionellen Klang dem Publikum der Goldkante in die dunkle Jahreszeit zu helfen. Hierzu werden Stücke von Künstlern dargeboten, die wohlwollend unter dem Namen der Veranstaltung zusammengefasst werden können und evtl. manchem Gast kaum oder in diesem Kontext nicht bekannt sein dürften. Die Spannbreite erstreckt sich von eher aus dem Folkumfeld bekannten Interpreten wie Current 93, Forseti oder der Cold Meat-Clique weiter zu alten Independentgrößen wie The Cure, The Smiths oder Herrn Cave bis hin zu elektronischen Klängen a la Kraftwerk oder Deutsch Amerikanische Freundschaft. Kenner der jeweiligen Genres mögen sich vielleicht an den Kopf fassen, sollten sich aber dem Versuch dieser Veranstaltung öffnen und überzeugen lassen. Präsentiert wird der Abend von Goldkanten-Debütant HighGen, der auf eine reichhaltige Plattensammlung zurückgreifen kann und sich gerne unterstützen lässt von etwas elektronischeren Einwürfen von mi*doubleyou. Chapeau!


Mi., 25.11.2009 | 20:00 Uhr

Trailhead

Promoposter von Trailhead

Beeindruckende Musik muss über genaue Ortsangaben verfügen. „London“, „Tokyo“, „Paris“, „the outskirts of Frisco“ oder „Salamanca“ — jede namentlich genau bezeichnete Stätte entfaltet einen warmleuchtenden poetischen Horizont, und Poesie ist nun einmal des Musikers liebstes Nahrungsmittel. Die Musik von Trailhead aus Berlin besteht aus solch großartiger Orte-Poesie. In Trailhead-Songs gesungene Namen von Gegenden und Städten zeichnen nämlich sehr exakte Konturen von Gefühlen und Atmosphären nach. Und die Trailhead-Orte sind vielleicht manchmal ein wenig karg und trocken und erinnern an staubige Filmszenen mit Pferden und Gewehren. Doch der begleitende Gesang von Trailhead Sänger Tobias Panwitz hebt flugs den Blick und das Auge findet plötzlich hinter dem von Feuerwaffen versehrten Ortseingangsschild eine schattige Schänke, in der vielleicht nicht nur der Durst des Mundes Labsal findet.


Do., 26.11.2009 | 21:00 Uhr

Entzückende Lieder mit Ansgar

Ansgar wollte eigentlich bloß ein paar Tage nach Berlin, einen Freund besuchen und einen Bass kaufen, um endlich auch mal selber Töne machen zu können. Doch das Programm wurde erweitert um einen im wahrsten Sinne merkwürdigen, wunderschönen Besuch im Gorki-Theater. Die Herren Erobique, Palminger und Dietermann präsentierten mit illustren Gästen den 4. Songs for Joy-Abend, Ansgar war hingerissen und am Ausgang gabs ne Best of Platte, die natürlich mitgenommen wurde. Eine Platte, die man gerne hört. — Eine Musik, die in die Kante gehört.

Also wird es heute Abend das ganze Album zu hören geben, nicht hintereinander weg sondern schön durchmischt mit anderer guter Musik, aber vielleicht doch auch das eine oder andere besonders schöne Lied zwei mal. Und dann … seelig lächeln, am Rothaus nippen und die große Zehe schwingen. Schön schön.


Fr., 27.11.2009 | 22:00 Uhr

REDUCED TO THE max feat. DNMK

Der Goethebunker ist zu Gast in unserer Bochumer Lieblingsspelunke! Und das in Person des geschätzten Herrn DNMK, seines Zeichens Mastermind der sehr speziellen Untertauchen-Parties. Hier ist man einerseits plattenmäßig seit anno tuck im Geschäft und andererseits ganz am Zahn der Zeit unterwegs. Dementsprechend dürfen wir uns freuen auf echtes Expertenwissen gepaart mit erfischendem, deepen Shizzle aus der Tech-und Dubstep-Ecke. Grade noch im Hardwax, jetzt schon in der Herner Straße! Gastgeberin mi* ist hocherfreut und wird ein gewohnt solides Rahmenprogramm bieten. De facto und garantiert: Superdeep.


So., 29.11.2009 | 18:00 Uhr

Mitgliederversammlung h13 e.V.

Zur diesjährigen Mitgliederversammlung des h13 e.V. sind alle Mitglieder herzlich eingeladen.

Die Zeit des Ladens in der Herner Straße geht zu Ende, der beabsichtigte Umzug braucht Unterstützung. Wie es weitergehen kann und soll, werden wir am Sonntag besprechen und diskutieren. Kommt zahlreich!


Mi., 02.12.2009 | 19:30 Uhr

„Keine Angst vor echten Tränen“ — Eine Filmreihe zum Melodram

lila Flyer

“Far from Heaven” (USA 2002, Todd Haynes; OmU)

in Kooperation mit dem Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Uni Bochum

Eintritt frei und Taschentücher gratis!


Fr., 04.12.2009 | 20:00 Uhr

Lesung: Wolfgang Frömberg „Spucke”

Coverabbildung des Buchs

anschließend: DJs o’sugi und hamee

„Soll ein Schriftsteller sich etwa dafür entschuldigen, dass er ein Leben hat?“

Förster hat großen Hunger und eine Menge Durst. Er will wissen, was die Kunst mit seinem Alltag zu tun hat. Verfolgt von Gedanken und Romanfiguren verschiedener Schriftsteller, die er als Journalist interviewt, begibt er sich auf die Spur der eigenen Geschichte. Gemeinsam mit gut informierten Freunden plant er eine widerständige Aktion in der Spucke-Redaktion, um angestautes Wissen in die Tat umzusetzen. Doch die Zombie Nation schläft nicht …

Ein brisanter und raffiniert konstruierter Bildungsroman über einen Kopfarbeiter, dessen Vater noch mit den Händen ans Werk ging.

„Frömbergs Erzähler legt falsche Fährten, spielt die Protagonisten gegeneinander aus, wechselt rasch die Perspektiven und findet immer wieder eine Metaebene, wo wir keine erwarten. Das macht seinen Roman stark …“
(Jörg Sundermeier, Intro)
„Wie Frömberg seine Schnitte setzt, das macht die Sache spannend. Uns fällt kein junger Autor ein, dem es gelänge, so schlüssig und nonchalant von einer Deadline-Szene im vollgerammelten Redaktionsbüro — das ganze Elend des Kulturbetriebs läßt grüßen — zum Porträt des autoritären Vaters zu wechseln. Der ist als Arbeiter einer Traktorenfabrik in Wittenberge aus der DDR geflohen, in den Kölner Ford-Werken zum Werkmeister aufgestiegen, ein Kettenraucher, Streikbrecher und Fußballfanatiker. Toll gemacht! — eben nicht SPEX-cool. Der Autor ist auf gutem Wege, den Kölner Realismus mit neuem Leben zu füllen.“
( Schröder & Kalender, blogs.taz.de)

Nach der Lesung aus Wolfgang Frömbergs „Spucke“ schicken wir euch nicht nach Hause, sondern spucken in die Hände und bieten euch nach der literarischen Hochkultur Open-End-Beschallung aus dem Reich der elektronischen Musik, bei der ihr das gehörte diskutieren und dabei mit den Hüften wackeln könnt. Eure Plattendreher für heute Abend: o’sugi und hamee.


Sa., 05.12.2009 | 21:30 Uhr

Soulmates

Um den arg strapazierten Begriff der „Seelenverwandtschaft“ soll nun auch noch einen Abend lang ein musikalisches Beziehungsgefüge aufgebaut werden? Derart tollkühne Ambitionen zeigt Steven Bascom auch nur dann, wenn er Unterstützung aus der Großstadt bekommt: Eigens aus Düsseldorf anreisen wird DJ Amateurfunk (Notiz für die Chronisten: zusammen mit Bascom die eine Hälfte des sagenumwobenen Originalquartetts von „Vier Gewinnt“). „Beide werden sie ihre schönsten Soul-Platten auflegen“. So könnte die banale Losung des Abends lauten. Aber natürlich geht es um viel mehr, etwa um die große Frage, wie viele Zentiliter eigen Herzblut verloren gingen, würde es Songs wie „90% of me is you“ von der Gwen McRae oder "Never give you up" von Jerry Butler nicht geben? Wenn Bascom und Amateurfunk also noch einmal die wichtigen Stationen der eigenen musikalischen Sozialisation aufsuchen, kann es nur einen Dialog geben: Can we talk about Soul? Yes we can!


So., 06.12.2009 | 16:00 Uhr

Kaffee und Löten

Lichtschranke, VU-Meter, Klatschschalter, und weitere lustige Bausätze bauen und testen bei Kaffee, Glühwein und Plätzchen. Bring einfach etwas zum Löten mit, ein paar Lötkolben und Zinn sind schon da und auch eine Auswahl interessanter Bausätze, falls Du nichts auftreiben konntest. Auch Lebkuchen und Ähnliches der Jahreszeit angemessenes kann mitgebracht werden!


Mi., 09.12.2009 | 19:30 Uhr

„Keine Angst vor echten Tränen“ — Eine Filmreihe zum Melodram

Flyer in lila und grau

„Angst essen Seele auf“ (D 1974, Rainer Werner Fassbinder)

Einführung: Michael Andreas

In Kooperation mit dem Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Uni Bochum

Eintritt frei und Taschentücher gratis!


Mi., 09.12.2009 | 21:00 Uhr

Dunix: Aus dem Keller in die Kante

Flyer

Dunix-Lichtbilder, Bochums erste Adresse für gebrauchte Fotografie, hat ein Jahr intensiv an der Gründung ihrer Bildagentur gearbeitet. Diese steht nun unter www.dunix-lichtbilder.de im Netz, so dass sich die beiden Macher wieder ein wenig mehr der öffentlichen Vorführung ihrer Dias widmen können. Und das tun sie ab jetzt halbwegs regelmäßig in der Goldkante mit frischen Dias aus dem Keller und skurriler Plattenmusik von DJ Zubehör und DJ Bedarf.


Do., 10.12.2009 | 22:00 Uhr

Touch me I’m Sick IX — ROADMOVIE

“I stole my sisters boyfriend it was all whirlwind heat and flash with in a week we killed my parents and hit the road …” so Sonic Youth auf der LP “Goo“ 1990.

Hit the Road Sehnsüchte

Schon früh setzen sich diese Bilder von Freiheit und Weite ins Unterbewusste, der ein oder andere konnte dieses Lebensgefühl auch schon erleben. Die Faszination endlos erscheinender Strecken, auf ins Ungewisse … zumindest in Gedanken ist immer alles möglich. Ein Abend zu diesem Thema, nicht nur aus dem für “Touch Me I’m Sick”-SUB-POP-Genre, sondern ein weites Spektrum eben … Enjoy it!


Fr., 11.12.2009 | 22:00 Uhr

What Is Wrong With Grooving?

„Lagos“, „Cotonou“ und „Abidjan“ sind sehr schöne Namen von sehr interessanten afrikanischen Metropolen. Für einen durchschnittlichen mitteldeutschen Städtebewohner ist es allerdings nicht ganz einfach, sich das Leben und Streben der Menschen dort vorzustellen. Deshalb ist es von großem Vorteil, dass die Musik aus diesen Städten in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit gewonnen hat und in unterschiedlichen Formaten verfügbar geworden ist. Die Musik aus Lagos, Cotonou, Abidjan und anderen afrikanischen Städten erzählt nämlich sehr ausführlich vom Leben, Arbeiten und Feiern auf unserem schönen südlichen Nachbar-Kontinent. Thomas Geier und DJ Moosbrugger bieten Euch heute eine kleine bunt-persönliche Auswahl aus dem gigantischen Repertoire afrikanischer und von afrikanischer Musik beeinflusster Musik wie z.B. Soul, Funk, Jazz und Disco.


Sa., 12.12.2009 | 22:00 Uhr

Holy Moustache

Holy Moustache 4-Flyer

Wie jede andere Popkultur auch, war Disco zuallererst eine selbstgenießerische Revolte. Sie begann ungefähr zwischen 1968 und 1973 in der New Yorker Lower East Side. Erst einige Jahre später verkam das wilde Tanzfest zu einer geldgierigen Marketingstrategie und Disco wurde selbst das Opfer noch wilderer Verneinung. Seitdem ist der Blick auf Disco verstellt. Über den ursprünglichen rebellisch-anrennenden Geist von Disco wissen wir Zeitgenossen deshalb nur noch sehr wenig, wenn wir nicht dicke Bücher zu Hilfe nehmen. Der glitzernde Werbefeldzug ‘Disco’ mit all seinem symbolischen Inventar ist zu mächtig und zu vertraut geworden. Ob Schlaghose, Fönfrisur oder Plateausohle – die Insignien von Disco liegen wohlverwahrt im Kostümkeller unseres popkulturellen Kollektivgedächtnisses. An den aufmüpfig-virilen Disco-Schnurrbart zum Beispiel erinnert sich der kompetente Pop-Denker neuerer Tage nur selten und ungern. Das Disco-Marketing mochte rasierte Oberflächen, glattgecrèmte Haut und hygienisch-trockene Körperengen lieber als den testosterösen Schweiß behaarter Männlichkeit. Und dem beobachtenden Pop-Denker sind verklebte Hornfortsätze nicht wertvoll genug für die altkluge Reflexion. In unseren Tagen, wo Popkulturen nicht mehr als ausgelassenes Fest, sondern schon sehr frühreif als Marketing-Kampagne auf die Welt kommen müssen, ist das Eingedenken an den Schnurrbart deshalb so nötig wie nie. Im Schnurrbart ist die dunkle Hitze des initialen Aufbegehrens von Disco in zartester Form erhalten geblieben. Der Schnurrbart bedeutet das große "Nein" zum gegenwärtigen Hygienewahn. Und heute Abend errichten Chesney und DJ Flametti in der Goldkante den Altar der im Schnurrbart inkarnierten ewig-enthusiastischen Disco-Sinnlichkeit und singen mit Tasha Thomas: “I’m just an outlaw, my name is desire!”


Do., 17.12.2009 | 20:00 Uhr

Videoslam von und mit dem Internationalen Videofestival Bochum

blauer Flyer

Das Internationale Videofestival Bochum lädt ein zum 1. Videoslam am 17.11. um 20:00 Uhr! Die Regeln sind denkbar einfach: Die Teilnehmer bringen ein selbst gedrehtes Video (max. 35min) mit und präsentieren es dem Publikum. Ähnlich wie beim Poetry Slam muss der Beitrag das Publikum überzeugen. Wen’s schlecht ist, fliegt’s raus, wenn’s gut ist, gibt’s Applaus!

Der Gewinner des Videoslams darf den Wanderpokal sein Eigen nennen und qualifiziert sich gleichzeitig zur Teilnahme am 20. Videofestival im Juni 2010.


Fr., 18.12.2009 | 21:30 Uhr

REDUCED TO THE max.

Flyer

Zum letzten Mal in diesem Jahr präsentieren wir den reduzierten Freitag in der Goldkante. Dieses Mal hat Gastgeberin mi*doubleyou einen alten Bekannten im Gepäck: Tim K. aus Essen, der den Bochumern vielleicht noch durch seine Veranstaltungen vor Ort in der Sandbar in guter Erinnerung sein dürfte. Davon ab hat er in den vergangenen Jahren durch diverse Aktionen von sich reden gemacht, ob damals im Essener Tanzhaus des Westen mit Deepthoughts oder durch seine Präsenz auf der elektronischen Wiese des Löwental-Open Air zu Pfingsten. Wir dürfen uns also auf gepflegten Deephouse der reiferen Sorte freuen! Seid noch einmal dabei, bevor sich die Türen an der Herner Straße bald für immer schließen!


Sa., 19.12.2009 | 20:00 Uhr

Skakustik mit den Sins Of Liberty

The Sins Of Liberty (spielen seit 2005 Ska mit Leidenschaft) stellen ihr neues Akustikprojekt vor. Ein sehr vielschichtiges Programm mit Balladen, fetzigen Ska- und Bluesnummern, Rock ’n’ Reaggae — das Wirrwarr verschiedener Stilrichtungen wird auf der Bühne entknotet. Anschließend legen sie ihre Lieblingshits auf.


So., 20.12.2009 | 15:00 Uhr

Adventskaffee

Seid willkommen am letzten Adventssonntag diesen Jahres zum allerletzten Adventskaffee in der Herner Straße 13. Kaffee, Glühwein, Kakao und natürlich weihnachtliches Gebäck, vielleicht sogar Waffeln werden beitragen zur totalen Entspannung mitten im vorweihnachtlichen Stress. Wer mag, darf auch was kaltes trinken.


Mi., 23.12.2009 | 21:00 Uhr

Dunix: Aus dem Keller in die Kante

Flyer

Früher war mehr Lametta

Onkel Horst-Adolf sah ziemlich glücklich aus, als er Weihnachten 1962 leicht zitternd aus der silbernen Verpackung eine Flasche Doppelkorn herausschälte. Ähnlich freudiges Antlitz hatte sein Enkel Klaus-Wolf, als er am 24.12.79 das rote Sportrad aus 3 Quadratmetern Geschenkpapier bloßlegte. In all den Jahren kamen und gingen die Frisuren, die Moden wiederholten sich, aber eines blieb gleich: der grüne Fluchtpunkt humanoider Weihnachtsrituale namens Nordmann, Fichte, Tanne, Kiefer, Zypresse oder Gehölz. Davor, darunter oder drumherum drapierte man sich selbst für die obligatorischen Fotos. Aber früher war definitiv mehr Lametta …

Dunix-Lichtbilder ist im Besitz vieler äußerst scheußlicher fotografischer Dokumente jenes jährlichen Konsumfamilienstammestreffens und zeigt diese Bilder mit entsprechend drastischer Musik von DJ Jingle und DJ Bells, um vor den Gefahren jener besinnlichen Stunden zu warnen.


Do., 24.12.2009 | 23:00 Uhr

Heilige Nacht im Lieblingsladen

Herbei, oh Ihr Gläubigen: An Heiligabend ist die Goldkante ab 23 Uhr geöffnet.


Do., 31.12.2009 | 23:00 Uhr

The Last Day Of Disco — finales Silvester in der Goldkante

Flyer

Die Nachricht ist traurig! Und nicht nur das. Sie ist auch noch ziemlich wahr: Unsere heissgeliebte Goldkante wird es in ungefähr viereinhalb Wochen erst einmal nicht mehr geben! Nicht mehr an der Herner Straße und nicht mehr als goldenes Refugium im Herzen der grauen Bochumer Innenstadt. Schluss — aus — futsch — vorbei!

Die letzten vier Jahre waren eine große und wunderbare Zeit mit vielen langen schönen Nächten, mit Musik und Lachen und Gesprächen und Tanz. Heute feiern wir zum leider allerletzten mal Silvester in der Goldkante an der Herner Straße. Und wir werden feiern, als sei es dies der letzte Tag im großen weiten Universum überhaupt. Wir werden feiern, wie sonst nur ein Gott zu feiern wagte! Dabei geht es ja im neuen Jahr ziemlich sicher weiter mit dem großen weiten Universum, mit den Göttern und mit der Goldkante. Alles bleibt ungefähr, wie es war. Und wenn wir fest daran glauben, wird irgendwo in der Bochumer Innenstadt spätestens zu Ostern auch unsere kleine Schänke fröhlich wiederauferstehen. Die Goldkante ist nämlich „Disco“ und wird, wie es in dem schönen Film The Last Days Of Disco zum Schluss heißt, wie Disco, „immer existieren“ und „für immer in unseren Seelen und in unseren Herzen sein.“ Denn „etwas, dass so großartig und wichtig und wunderbar war, kann nicht so einfach untergehen. Für ein paar Jahre, vielleicht auch länger, wird man es als albern und überholt abtun. Ja – man wird darüber herziehen und lachen oder das alles, was noch schlimmer wäre, völlig ignorieren. Man wird wohl über John Travolta und Olivia Newton-John lachen, über weiße Synthetik-Anzüge, Plateau-Schuhe und Posen wie diese. Obwohl wir damit nichts zu tun hatten, lieben wir Disco auch. Leute, die das nicht verstanden haben, werden es nie können: Disco war viel mehr und viel besser als all das! Disco war zu schön, zu bedeutend, um für immer zu verschwinden - und eines Tages wird es wieder da sein! Ich kann nur hoffen, dass wir das noch erleben werden.“

Eintritt frei!


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