Programm in der Goldkante · Goldkante Bochum


Programm im März 2023

Do., 02.03.2023 | 20:00 Uhr

[izotherm] Crystal Glass

Flyer

Indie Dream-Pop

Crystal Glass ist der Künstlername des Musikers Marvin Andrae, der bereits im zarten Alter von vier Jahren mit dem Musik machen in Berührung kam als sein Vater ihn mit einem Drumkit überraschte. Beeinflusst von Künstlern wie Damon Albarn, Kevin Parker und Louis Cole, erschafft Crystal Glass verträumte Indie-Musik, die einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf geht. Nun ist Crystal Glass bei der vorerst letzten Ausgabe unserer Konzertreihe [izotherm] zu Gast.

Void (music video)
Nocturnal Thought Bus (music video)

Isotherme Prozesse verbinden gegensätzliche Zustände eines Systems bei gleichbleibender Temperatur. Sie markieren kritische Linien - das System ist fragil und im Prozess der Veränderung. Durch die Corona-Pandemie haben sich überall im Kulturbetrieb kritische Linien aufgetan und Kulturschaffende versuchen Live-Musik durch kreative Formate erfahr- und erlebbar zu machen. [izotherm] setzt genau da an und versucht künstlerische Vernetzung und kulturellen Austausch wieder anzuregen.

Einlass: 20 Uhr
Beginn: ca. 20.45 Uhr

Eintritt: frei

Design: Marc Eden

gefördert von: NEUSTART KULTURInitiative Musik und Bundesregierung für Kultur und Medien


Fr., 03.03.2023 | 20:00 Uhr

Patataspop

Flyer

Konzert Lesung  Performance

Patataspop ist das neueste szenische Experiment von notsopretty, mit dem koloniale Strukturen und aktuelle Ernährungspolitiken sichtbar gemacht werden sollen - am Beispiel der Kartoffel. Sie ist die erfolgreichste Immigrantin der Welt, von Kolonialismus geprägt und hat durch die Jahrhunderte eine eurozentristische Geschichte bekommen. notsopretty rückt die Kartoffel ins Licht, indem außereuropäische Perspektiven auftreten und koloniale Praktiken, wie kulturelle Aneignung, Unsichtbarmachung von Geschichte/ Herkunft, Delegitimation von oralen Traditionen, musikalisch & performativ verhandelt werden. Patataspop ist ein Konzert, eine Lesung und Mini-Performance bei der erste Ideen zu Musik, Szenen & Gedanken zu sehen und hören sein werden. Das finale Projekt wird im Februar 2024 seine Premiere feiern.

Patataspop ist ein Projekt des Bochumer Performancekollektivs notsopretty (Anna Júlia Amaral, Nina Weber & Marcel Nascimento), zusammen mit Jessica Lusia (Text), Dorothea Mines (Bühne und Kostüm) und Tristan Berger (Komposition).

Eintritt: frei.


Sa., 04.03.2023 | 22:00 Uhr

Club Moustache

Soul Funk Boogie Disco

CLUB MOUSTACHE | DÉSOLÉ, CA VA CHAUFFER.

Boris Hotton dreht Soul, Funk, Boogie, Disco und House rasant um die Welt. 
Seit Mitte der Neunziger teilt sich der Siegerländer mit belgischen Wurzeln auf seinen Partyreihen wie "Deep Transportation" mit der internationalen Deephouse Szene die Plattenspieler. Neben Eigenproduktionen und Remixes auf namhafte internationalen Labels, spielte Monsieur Hotton lange Nächte in Italien, in der Schweiz, in Österreich und Tschechien.

Eintritt: frei


Do., 09.03.2023 | 20:00 Uhr

M(other)

Dokumentarfilm im Rahmen von endstation.goldkante

Muttersein ist das Natürlichste auf der Welt. So scheint es. Doch die Ansprüche an Frauen mit Kindern sind oft überladen und widersprüchlich. Auf Glücksversprechen folgen Benachteiligung, Überforderung und Schuldgefühle. Ist das Mutterbild zu einem künstlich glorifizierten Ideal geworden, das mit der "Natur der Frau" legitimiert wird? Wir leben in einer Zeit, in der drei Menschen von sich behaupten könnten, die Mutter desselben Kindes zu sein: Eizellspenderinnen geben ihre Gene zur Zeugung von Kindern, Leihmütter tragen Babys aus, die sie unmittelbar nach der Geburt abgeben und auch Männer ziehen Kinder groß – ganz ohne Frau an ihrer Seite.
Antonia Hungerland stellt in (M)Other die Frage: Was macht einen Menschen überhaupt zu einer richtigen Mutter? Als Ausgangspunkt wählt Hungerland sich selbst. Wenn sie und ihre Frau sich entschlössen, ein Kind zu bekommen, wer wäre in ihrer Beziehung dann die Mutter? In einem persönlichen und kaleidoskopartigen Gedankenspiel begegnet sie in dem in Deutschland und Kanada gedrehten Dokumentarfilm unterschiedlichsten Menschen in sehr unterschiedlichen Lebenssituationen, denen jedoch allen gemeinsam ist, nicht dem klassischen Mutterbild zu entsprechen.

Auf einer poetisch dokumentarischen Entdeckungsreise trifft die Regisseurin unter anderem eine alleinerziehende Mutter, die sich selbst als Rabenmutter bezeichnet, weil ihre Kinder nach dem Aus ihrer Ehe bei ihrem Ex-Mann aufgewachsen sind. Hungerland spricht mit Leihmüttern und einer Eizellspenderin über Schwangerschaften, Verträge und Familie und sie portraitiert gleichgeschlechtliche Eltern in Deutschland und Kanada.


Fr., 17.03.2023 | 22:00 Uhr

grundStueck

Electronic Music and beyond

Back to classic grundStueck mit einem Ehrenfelder Original: Jasper von den Hoodoo-Boys. Wenn er nicht gerade großartige Boxen baut oder an der neuesten Version des Menura-Modular-Mixers herumtüfetelt, dreht er auch gern mal ein paar Platten und ist ein ausgezeichneter DJ, der meistens nicht viel Aufhebens um seine Person macht. Umso schöner, dass wir diesen äußerst sympathischen Boy für einen Abend in der Goldkante gewonnen haben. Zusammen mit den Gastgebern Glasersfeld wird er die Nacht elektronische Musik quer durch den Garten spielen. Come by!

As usual: Eintritt frei, Musik gut!


Sa., 25.03.2023 | 22:00 Uhr

durst & heimweh

Schöne Läden selbermachen

Die Goldkante, die wir heute kennen, hat nicht nur verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen, sondern auch mehrere Vorgängerinnen. Ein paar Gestaltungselemente, die für den Vorgängerladen entwickelt worden sind, haben es irgendwie durch die Zeit geschafft und sind bis heute zu sehen. 

Bei durst & heimweh wird an diese Anfänge erinnert - die Lampen werden ein bisschen so aussehen wie in einem Laden an der Herner Straße und der Overheadprojektor wirft bunte Lichter an die Wand.

durst & heimweh #1
mit Clarissa und Volker
populäre Musik der vergangenen 30 Jahre aus persönlicher Perspektive.


Fr., 31.03.2023 | 22:00 Uhr

Gay Habits

A night for queers, lovers and friends

"No Club Culture without Gay Culture" könnte als ein Leitsatz in jeder Dokumentation über elektronische Musik stehen. Doch sucht man jenseits von Berlin, zum Beispiel im heimischen Ruhrgebiet, nach der LGBT-Identität der Clubszene, wird die Luft schnell dünn. Das möchten wir ändern! 

Neben unseren monatlich stattfindenden Partys im Schlegel Kultur Club, freuen wir uns Ende März das erste Mal für einen Abend in der Goldkante zu gastieren. Neben gewohnt guten Getränken und hoffentlich nicht minder guten Gesprächen freuen wir uns auf musikalische Beiträge von Climax und Tamaa. Dabei gilt natürlich: No boundaries needed!


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